Entstehung der Ablagerungen durch Kieselalgen
- Jede Kieselalge lebt in einem Gehäuse aus zwei Teilen, die normalerweise miteinander verbunden sind.
- Bei der Vermehrung allerdings teilen sich diese zwei Bestandteile und an jedem Stück wird nun das jeweils fehlende neu gebildet.
- Kieselalgen können sich so sehr schnell vermehren und in wenigen Wochen im Gartenteich oder im Aquarium sichtbar werden.
- Tun sie dies, so lagern sie sich am Grund des Beckens und an seinen Rändern ab. Auch Steine zur Dekoration werden schnell mit dem schleimigen Gebilde überzogen, das meist eine dunkle Farbe hat.
- Selbst bereits vorhandene Wasserpflanzen können als Lebensraum gewählt und entsprechend von dem Belag eingenommen werden.
Was tun zur Beseitigung im Teich und Aquarium?
- In erster Linie werden Kieselalgen als ästhetisches Problem wahrgenommen, gegen das man etwas tun möchte.
- Zwar lässt sich die entstandene Schicht sehr einfach abwichen, doch damit ist das Problem nur vorübergehend gelöst, denn die Lebensformen sind noch immer da.
- Sie werden sich auch weiterhin vermehren, wenn man nicht weitreichende Veränderungen ergreift.
- Damit die Kieselalgen ihr Gehäuse aufbauen können, sind sie auf Kieselsäure angewiesen. An diesem Punkt können Sie mit der Bekämpfung ansetzen, indem Sie regelmäßig Wasserwechsel durchführen.
- Vermeiden Sie die Arbeit mit hartem Wasser, denn dieses ist reich an Kieselsäure. Arbeiten Sie am besten mit Osmosewasser und senken Sie den pH-Wert im Becken.
- Die Organismen sammeln sich zudem gern dort, wo eher Schatten ist. Beleuchten Sie also Ihren Gartenteich und das Aquarium ausreichend. Nach der Beseitigung der Kieselsäure (auch Silikat genannt) als Nährstoffgrundlage ist das der entscheidende zweite Schritt.
- Sie können das Problem auch von der anderen Seite angehen und sich Schnecken und Kleinkrebse holen. Diese ernähren sich von Kieselalgen und helfen, das Gleichgewicht im Biotop zu halten.
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