Katzenträchtigkeit - Wissenswertes

Veränderungen bei Ihrem Tier während der Katzenträchtigkeit können Sie erst nach zwei bis drei Wochen erkennen.

Erste Anzeichen einer Katzenträchtigkeit

• Wenn die Katze gerade gedeckt wurde und erst einige Tage vergangen sind, dann können Sie noch keine Veränderungen feststellen. Die ersten Anzeichen, nachdem ein Kater Ihre Katze mit Erfolg gedeckt hat, sind erst nach zwei bis drei Wochen zu erkennen.
• Wenn Sie sich dann die Zitzen von Ihrer Katze anschauen, können Sie sehen, dass diese etwas dicker werden und oft auch leicht gerötet, also stärker durchblutet, sind. Während dieser Zeit kann es auch passieren, dass sich Ihre Katze übergeben muss, weil es Ihr übel ist. Das liegt an dem Hormonhaushalt Ihrer Katze, der sich bei einer Katzenträchtigkeit natürlich auch verändert. Zu dieser Zeit sind die Katzenbabys im Bauch ungefähr einen Zentimeter groß.

So verändert sich das Verhalten der Katze

• In den nächsten Tagen und Wochen der Katzenträchtigkeit kann es passieren, dass Ihre Katze viel mehr frisst als sonst, und auch einen Heißhunger auf ein bestimmtes Futter entwickelt. Andere Katzen hingegen fressen viel weniger als sonst, oder werden wählerisch, was das Katzenfutter betrifft.
• Der Bauchumfang Ihrer Katze nimmt in diesem Stadium der Katzenträchtigkeit jetzt um einige Zentimeter zu, und wenn Sie ganz vorsichtig Ihre Hand auf den Bauch der Katze legen, dann können Sie vielleicht schon ein paar Fruchthüllen fühlen.
• Ihre Katze wird in dieser Phase der Katzenträchtigkeit auch ruhiger und möchte mehr schlafen als sonst. Die Tiere sind sehr verschmust und beginnen schon oft, sich ein geeignetes Plätzchen für die bevorstehende Geburt zu suchen.
• Viele Katzen zeigen jetzt ein ganz typisch mütterliches Verhalten. Die Tiere putzen sich viel, schwänzeln vielleicht auch viel um Ihre Beine herum, oder tragen sich ein kleines Plüschtier oder etwas Ähnliches in den Katzenkorb.

Die letzte Phase der Katzenträchtigkeit

• Damit sich Ihre Katze ausreichend auf die Geburt vorbereiten kann, sollten Sie dem Tier schon frühzeitig eine Wurfkiste anbieten. Das kann ein etwas größerer Katzenkorb mit einer weichen Einlage sein, oder auch ein stabiler Karton, den Sie dem entsprechend vorbereiten.
• Wenn die Geburt kurz bevorsteht, dann ändert sich das Verhalten Ihrer Katze noch einmal. Die Tiere hören auf zu fressen und verweigern auch sonst sehr beliebte und immer gerne genommene Leckerchen.
• Die Katze sucht gegen Ende der Katzenträchtigkeit sehr oft das Katzenklo auf und versucht sich völlig zu entleeren. Daher kann es sinnvoll sein, wenn Sie in der Nähe der Wurfkiste auch noch eine Katzentoilette aufstellen. Dieses Katzenklo wird Ihre Katze nämlich auch gerne nach der Geburt nutzen, weil sie sich dann nicht so weit von den Katzenbabys entfernen muss.
• Die Katze wir oft unruhig, läuft umher und versucht Sie durch Miauen auf sich aufmerksam zu machen. Folgen Sie der Katze, wenn das Tier Sie lockt, und setzen Sie sich zu ihr. Wenn Sie sehen, dass sich der Bauch Ihrer Katze zusammenzieht und das Tier sich streckt, dann liegt Ihre Katze bereits in den Wehen.

Ist die Katzenträchtigkeit nach dem 65. Tag noch nicht beendet, dann sollten Sie Ihre Katze einem Tierarzt vorstellen und dort untersuchen lassen.