Katze hat Grasmilben - was tun?

Grasmilben bei der Katze können Sie gut bekämpfen, wenn Sie die Behandlung regelmäßig und konsequent durchführen.

Die Katze gründlich kämmen

• Grasmilben sind winzig kleine Parasiten, die sich im Fell und auch auf der Haut ansiedeln. Um einen Großteil dieser Milben zu entfernen, sollten Sie Ihren Stubentiger vor jeder weiteren Behandlung zuerst gründlich kämmen.
• Das gelingt Ihnen mit einem speziellen Milbenkamm, den Sie im Zoofachhandel bekommen, sehr gut. Wenn Sie einzelne, leicht orange gefärbte Stellen im Fell erkennen können, haben sich dort besonders viele Milben angesammelt. Diese Bereiche sollten Sie also sehr sorgfältig auskämmen.

Öl gegen Grasmilben

• Mit Öl lassen sich Grasmilben sehr gut bekämpfen. Die Parasiten ersticken durch das Öl, wodurch Ihre Katze die Lästlinge schnell wieder los ist. Nehmen Sie dafür am besten normales Olivenöl und streichen dieses gegen den Strich in das Fell und auf die Haut. Um einen zusätzlichen Schutz zu bekommen, können Sie auch die Unterseite der Pfoten mit etwas Öl eincremen, sodass die Milben direkt abgehalten werden.
• Haben Sie die Katze damit behandelt, dann sollten Sie das Tier nach 24 Stunden erneut gründlich kämmen. Ein Großteil der Grasmilben wird bereits abgestorben sein und kann so beim Kämmen leicht entfernt werden.

Den Juckreiz lindern

• Olivenöl enthält bereits viele pflegende Stoffe, die der gereizten Haut sehr gut tun. In vielen Fällen kann das Öl dadurch auch den Juckreiz lindern. Ist das nicht der Fall, dann können Sie eine Juckreiz stillende Salbe auftragen.
• Tragen sie diese Salbe ungefähr eine Stunde vor dem Öl auf, denn so kann das Mittel komplett in die Haut einziehen und am besten wirken. Diese Anwendungen sollten Sie mindestens zwei Wochen lang jeden Tag vornehmen, um alle Grasmilben zu bekämpfen und zu vernichten.

Ist die Katze dann von den Plagegeistern befreit, können Sie vorbeugend ein Spot-On auch dem Zoofachgeschäft in das Nackenfell träufeln, um einem erneuten Befall von Grasmilben vorzubeugen.