Als Katalogmodel eine Agentur finden
- Der erste Schritt in den Modelberuf ist die Suche nach einer Agentur. Wenn Sie sich bei einer seriösen Agentur bewerben wollen, sollten Sie schon im Vorfeld damit rechnen, dass Sie ein bestimmtes Alter und mehr oder weniger bestimmte Maße vorweisen müssen. So bevorzugen Agenturen generell Models im Einstiegsalter von 14 -16 Jahren. Dazu sollten Sie auch für die Arbeit als Katalogmodell um die 175 cm groß sein. Während Laufstegmodels heutzutage deutlich darunter liegen, sollten Sie als Katalogmodel mit den Maßen 90:60:90 dennoch Chancen auf einen Job haben.
- Zudem gibt es durchaus Agenturen, die mollige Models ab Kleidergröße 42 aufwärts aufnehmen. Vor allem wenn Sie Katalogmodel sein wollen, haben Sie auch mit einer fülligereren Figur zumeist nicht allzu schlechte Chancen, denn was wir in den Katalogen sehen, sollte generell der Norm entsprechen und uns nicht vollkommen idealistisch erscheinen. Kaum einen Katalog gibt es mehr, für dessen Aufnahmen nicht auch ein paar Big-Size-Models posen.
- Weil keine Modelagentur ausschließlich Katalogmodels aufnimmt und Modekataloge wie Otto zumeist mit generell im Business anerkannten Agenturen zusammenarbeiten, rät es sich, auf der Online-Plattform der deutschen Vogue die Liste von seriösen deutschen Modelagenturen durchzustöbern. Haben Sie sich für eine oder am besten gleich mehrere entschieden, so bewerben Sie sich über ein Onlinebewerbungsformular auf deren Internetseite. Zu einer solchen Bewerbung gehören generell Portraits, am besten solche, mit einem dezent geschminkten Gesicht. Zudem wird eine Ganzkörperaufnahme erwartet.
- Werden Sie zum Vorstellungsgespräch geladen, so sollten Sie schlicht, aber doch figurbetont gekleidet sein und lieber High Heels tragen als flaches Schuhwerk. Treten Sie auf keinen Fall zu künstlich auf und überschminken Sie sich nicht. Ein leichtes Tages-Make-up, ein wenig Mascara und dezenter Lipgloss sind genau richtig. Erst nachdem ein Fotograf vor Ort Probeaufnahmen von Ihnen gemacht hat, wird sich herausstellen, ob Sie tatsächlich fotogen genug sind, um später bei einem Katalog wie Otto beschäftigt werden zu können.
Bei Otto Model werden
- Letztlich ist der allergrößte Vorteil des Modelns für Kataloge wie Otto, dass eine Vielzahl vollkommen unterschiedlicher Typen benötigt wird. So kann von Gesichtsform über Haarfarbe und Augenfarbe auch die Figur und das Alter viel mehr von der Modeweltnorm abweichen. Wirklich feste Anforderungen gibt es im Grunde genommen nicht - zumindest nicht zwingend - vonseiten des Kataloges. Für die Aufnahme in Agenturen sieht das wie oben beschrieben schon wieder anders aus.
- Eine Sache, die ein Werbemodel letztlich ein Stück weit von Laufstegmodels unterscheidet, ist die erhöhte Rolle, die eine gute Dosis schauspielerisches Talent für das tatsächliche Werben für ein Produkt erfordert.
- Wenn es Ihnen auch noch so schwer fällt - Sie sollten davon absehen, sich einfach als Privatperson bei Otto als Katalogmodel zu bewerben. Kein Katalog stellt auf private Bewerbung hin Models ein, zumindest keiner der größeren. Häuser wie Otto fragen einfach bei den jeweiligen Agenturen genau den Typ Model an, den sie gerade suchen. Bewerben Sie sich also direkt, haben Sie sowieso keine Chance - Ihre Bewerbung wird zuweilen nicht einmal gelesen und wenn doch, bekommt man statt einem guten Ruf eher den eines unprofessionellen und unerfahrenen Models. Investieren Sie Bewerbungsgeschick und all Ihre Energien daher lieber in so viele Agenturen wie Sie finden können. Das ist der einzig wahre Weg, am Ende Katalogmodel bei Otto zu werden.
Und eines sei zuletzt noch angemerkt - egal wie oft man vom Wagen fällt, den großen Traum gibt man nicht einfach auf, nein, man steigt einfach wieder auf.
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