Der Karfreitag als Feiertag
- Der Karfreitag ist zusammen mit dem folgenden Osterfest eines der höchsten Gedenktage in der römisch-katholischen Kirche. An diesem Tag wurde Jesus gekreuzigt und starb.
- Darum essen die gläubigen Christen an diesem Tag auch kein Fleisch. Weiterhin gibt es viele gesetzliche Vorschriften, wie dieser Tag gestaltet werden darf. In Deutschland gibt es immer noch ein Verbot, am Karfreitag beispielsweise Tanzveranstaltungen oder Ähnliches anzubieten.
- In Deutschland ist dieser Tag zudem ein gesetzlicher Feiertag, das bedeutet, dass das Arbeitsleben ausnahmslos an diesem Tag ruht und sämtliche Geschäfte und Behörden geschlossen haben.
- Mit dem darauf folgenden Osterwochenende mit dem ebenfalls gesetzlichen Feiertag Ostermontag haben Menschen, die einem Job nachgehen, in dem montags bis freitags gearbeitet wird, ein sehr langes arbeitsfreies Wochenende von 4 Tagen.
Der Tag in Frankreich
- Auch in Frankreich gilt dieser Tag als Feiertag, allerdings nicht als gesetzlicher. Das bedeutet, dass die Gläubigen zwar den Tag gedenken, aber das Arbeitsleben läuft weiter und die Geschäfte und Behörden haben überwiegend geöffnet.
- Es gibt allerdings Ausnahmen: In der Region Elsass (vor allem in Bas-Rhin und Haut-Rhin) und in der Region Lothringen (vor allem in Moselle) wird der Karfreitag als Feiertag zelebriert und das Geschäftsleben ruht an diesem Tag. Wenn Sie also einen Einkaufsbummel in Frankreich am verlängerten Wochenende planen, sollten Sie diese Gegend meiden.
- Aber Frankreich ist nicht nur das Festland neben Deutschland, es gehören zu dem Staat auch noch die Karibik-Inseln Martinique und Guadeloupe. Auf diesen Inseln gilt der Karfreitag ebenfalls als gesetzlicher Feiertag, an dem das Arbeitsleben ruht.
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