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Wie die Augenfarbe entsteht
Spricht man von der Augenfarbe, weicht man eher von der weißen Farbe im Hintergrund der Iris ab. Sie wird auch gerne Regenbogenhaut genannt - "Iris, die Göttin des Regenbogens".
- Die Iris ist zwar nicht wirklich sehr farbenfroh, doch hat sie einige Abstufungen und wird vererbt. Wie sich die Augenfarbe verändern kann, ist recht kompliziert.
- Wenn der Mensch geboren wird, ist die Iris eher blauweiß oder farblos. Das liegt am sogenannten Pigmentepithel. Das ist die Beschichtung auf der Rückseite der Iris. Das Tageslicht dringt noch nicht durch. Es wird noch zu unregelmäßig gestreut. Es gibt die sogenannten kurzwelligen blauen Lichtanteile, die gut reflektiert werden. Deshalb haben die Babys erst einmal eine blaue Augenfarbe. Erst ab dem sechsten Monat kann die Regenbogenhaut die vorgegebene Färbung erreichen.
- Wie kann sich die Augenfarbe ändern? Dies geschieht durch die produzierenden Zellen, das Melanin. Es ist ein Pigment mit braunem Farbstoff und kann auch über die Haar- und Hautfarbe entscheiden. Bei Säuglingen bildet es braune bis gelbliche Beschichtungen. Das Blau wird so abgedunkelt: von Hell- bis Dunkelbraun, Blau bis Hellblau und grünlich.
- Vermehrt sich das Pigment durch das Licht, kann das Sehorgan auch anders aussehen.
- Die verschiedenen Farben sind auch abhängig von der Herkunft. In Afrika ist die Iris bei den meisten Menschen braun.
- Experten gehen davon aus, dass bei der Farbschattierung der Kupferanteil im Melanin eine Rolle spielt. Allerdings spielt auch die Stromadichte und die Menge des Melanins eine Rolle.
Wie sich das Sehorgan farblich ändern kann
Ein eindeutiges Merkmal im Personalausweis ist die Augenfarbe. Setzt das nicht voraus, dass sie sich nicht verändern kann? Wie also geht das?
- Jeder Mensch hat eine Grundfarbe. Diese kann sich durchaus verändern.
- Das ist recht einfach erklärt: Es liegt an den Pigmenten. Diese sind in der Vorderwand der Iris vorhanden und im Stroma (Bindegewebe eines Organs). Da diese farbgebenden Substanzen aus dem Eiweiß Melanin bestehen, können sie wie ein gelber Filter wirken. Kommt blaues Licht dazu, erscheint so das Sehorgan grün. Gibt es viele Pigmente, hat die Iris eine braune Färbung.
- Es gibt das Phänomen, dass beide Augen eine unterschiedliche Augenfarbe haben. Das liegt daran, dass es durchaus eine Laune der Natur sein kann.
- Auch durch hormonelle Einflüsse kann sich die Iris verändern. Das fängt schon meist nach der Pubertät an.
- Liegen auch zum Beispiel Entzündungen im Körper vor und nehmen Sie Medikamente (Hormontabletten), können auch diese Dinge das Sehorgan farblich verändern. Sie werden dann meist heller.
- Auch der Pupillendurchmesser hat eine gewisse Wirkung auf die farbliche Veränderung. Die Farben können zwischen hell und dunkel abweichen.
Sind Sie mit Ihren Augen farblich nicht zufrieden, gibt's Kontaktlinsen, die die Iris verstärken können.
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