Was Sie benötigen
- Unbehandelte Holzplatten
- Unbehandelte Holzleisten
- Schrauben
- Scharniere
- Hasendraht
- Werkzeug
- Akku-Schrauber
- Schrauben
- Plexiglasplatte
Kaninchen müssen sich wohlfühlen
- Suchen Sie zuerst einen geeigneten Platz für den Kaninchen-Stall. Der Ort sollte hell und freundlich sein. Bedenken Sie bei der Wahl des Standorts, dass Kaninchen soziale Tiere sind und Familienanschluss benötigen. Keller, Geräteschuppen oder Gartenhäuser sind nicht geeignet.
- Je größer der Kaninchen-Stall wird, desto wohler fühlen sich die Tiere. Wenn Sie zwei Kaninchen im Stall halten möchten, beginnen Sie mit einer Länge von 1,50 m. Sie können das Nagerheim auch größer bauen.
- Wenn Sie verschiedene Ebenen in das Heim einbauen, können sich die Tiere bestens bewegen und sich auch mal aus dem Weg gehen.
- Achten Sie darauf, einen Stall zu bauen, der genügend belüftet wird und den Sie auch problemlos reinigen können. Es empfiehlt sich große Türen einzubauen, damit Sie das benutze Einstreu täglich ohne Probleme mit einer Schaufel entfernen können.
- Bedenken Sie, dass Kaninchen es hell, mögen, aber sie sollten keinesfalls in direkter Sonne stehen. Auch Zugluft könnte für die Kaninchen schädlich sein.
Bauen Sie den Stall
- Beginnen Sie eine große Holzplatte mit der Plexiglasplatte auszulegen. Damit die Platte nicht auf dem Holz hin und her rutscht, bringen Sie Holzleisten rundherum an.
- Nun bauen Sie das Gerüst des Kaninchen-Stalls.
- Sie können wählen, ob Sie nur die Vorderseite oder auch die Nebenseiten mit Hasendraht bearbeiten. Je mehr Draht Sie nutzen, desto heller haben es die Kaninchen.
- Achten Sie darauf, alle Stellen, die scharfkantig sind, mit Holzleisten zu versehen. So können sich die Kaninchen im Stall nicht verletzen.
- Sie sollten die vorderen Türen des Stalls mit Scharnieren anbringen, damit Sie diese auch ganz öffnen können. Das Saubermachen des Stalls fällt Ihnen dann wesentlich leichter.
- Ziehen Sie Holzplatten als Stockwerke ein. Auch hier sollten Sie Plexiglas verwenden, damit Sie den Stall später einfach reinigen können und Urin und Kot nicht in das Holz einzieht. Sie können mit Holzlatten Rampen bauen. So können die Kaninchen im Stall hoch und runter hoppeln. Achten Sie dabei darauf, die Rampen nicht zu schräg anzubringen.
- Mithilfe von Winkeln können Sie die weiteren Etagen anbringen.
- Drehen Sie alle Schrauben mit einem Akku-Schrauber richtig fest in das Holz, damit die Tiere sich nicht verletzen können.
- Bauen Sie kleine Häuser in den Stall ein. Kaninchen ziehen sich gerne zurück, wenn sie ihre Ruhe haben möchten.
- Verwenden Sie nur naturbelassenes Holz für den Bau. Kaninchen nagen auch gerne mal etwas an und es wäre schlimm, wenn die Tiere sich vergiften würden.
- Wenn Sie Jungtiere haben, bedenken Sie, dass diese noch wachsen und bauen die Häuser für den Rückzug lieber etwas größer.
- Achten Sie darauf, dass die einzelnen Etagen von vorne verschließbar sind. Falls Sie die Tür zum Freilauf auflassen, können Ihnen die Kaninchen nicht aus der 2. oder 3. Etage herunterfallen.
- Stellen Sie den Stall keinesfalls direkt an die Wand. Auch wenn Sie das Zimmer täglich lüften, könnte sich dahinter Schimmel bilden.
- Kaninchen brauchen Auslauf und Bewegung. Bauen Sie die Türen deshalb so ein, dass Sie diese einfach öffnen können und die Kaninchen sich frei im Raum bewegen können.
- Sichern Sie den Raum, indem Sie alle Elektrokabel hochlegen. Sie können diese unter einem Kabelkanal verstecken oder sie müssen das Kabel hochtackern.
- Kaninchen benötigen Abwechslung. Sorgen Sie mit speziellem Kaninchen-Spielzeug dafür, dass Ihre Tier Beschäftigung für den Kopf bekommen.
Sie können den Kaninchen-Stall als Haus, Kasten oder Turm bauen. Vergessen Sie beim Bauen dennoch nie die Sicherheit der Tiere und die Zweckmäßigkeit des Stalls.
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