Was Sie benötigen
- Kamindach
- Schieferplatten
- Fassadenschutz
- Alu- oder Edelstahlrohr
Warum der Kamin kaputt geht
Ein Kamin versottet, wenn dieser feucht wird. Dies kann verschiedene Ursachen haben:
- Neue Heizsysteme besitzen eine niedrigere Abgastemperatur als dies frühere Systeme hatten. Aus diesem Grund kann das Wasser bzw. die Feuchtigkeit, die immer beim Verbrennen entsteht, am oberen Ende des Kamins abkühlen. Dieses so entstehende Kondenswasser legt sich auf das Mauerwerk, was im Anschluss zur Versottung des Kamins führt.
- Regenwasser kann ebenfalls eine Versottung nach sich ziehen.
- Leider wird des Öfteren erst festgestellt, dass der Kamin versottet ist, wenn bereits Flecken am Mauerwerk sind und ein unangenehmer Geruch entsteht.
Maßnahmen, wenn der Rauchabzug versottet ist
Zuerst müssen Sie untersuchen, weshalb der Kamin versottet und dementsprechend können Sie dagegen vorgehen:
- Tritt zu viel Regenwasser in den Kamin, dann können Sie den Kamin schützen, indem Sie ein kleines Dach auf den Kamin montieren. Im Fachhandel können Sie bereits fertige Dachkonstruktionen aus Metall kaufen. Alternativ können Sie den überstehenden Kaminteil mit Schiefer verkleiden. Hiermit verhindern Sie ebenfalls, dass das Mauerwerk nass wird. Das Streichen des gemauerten Kamins mit Fassadenschutz wäre ebenfalls denkbar.
- Sollte Ihr Heizsystem zu viel Feuchtigkeit beim Verbrennen produzieren, dann können Sie den Kamin zusätzlich von innen schützen. Ziehen Sie Alu- oder ein Edelstahlrohr ein. Wenn Sie diese Maßnahme und das Verkleiden von außen durchführen, dann dürfte der Kamin in Zukunft nicht mehr versottet sein.
Sollten Sie diese Maßnahmen nicht selbst durchführen können, dann sollten Sie unbedingt einen Fachmann kommen lassen, der eine weitere Versottung des Kamins verhindert.
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