Was Sie benötigen
- Bierhefe
- Apfelessig
- Noppenhandschuh
- Futter ohne Zusatzstoffe
Verliert Ihr Hund im Frühjahr sein Fell, ist dies eine ganz normale Erscheinung. Er stellt sich auf die wärmere Jahreszeit um.
Kahle Stellen lokalisieren
- Sind nur die Ellenbogen betroffen, handelt es sich um Liegeschwielen mit Haarausfall. Dies betrifft vor allem große oder übergewichtige Hunde. Sie sollten Ihrem Hund ein weiches Bett mit einer dicken Unterlage besorgen und die Ellenbogen täglich mit Oliven- oder Kokosöl einreiben.
- Bei schuppiger Haut mit ständigem Fellverlust sollte das Futter gewechselt werden. Viele Hunde leiden unter Unverträglichkeiten von bestimmten Nahrungsmitteln und Zusätzen. Füttern Sie am besten getreidefrei.
- Ständige Gewichtszunahme und kahle Stellen an den Flanken können auf eine Schilddrüsenunterfunktion hinweisen. In diesem Fall sollte der Hund baldmöglichst zum Tierarzt gebracht werden.
- Vor und nach der Läufigkeit verlieren viele Hündinnen vermehrt Fell am ganzen Körper. Dies ist ganz normal und muss nicht behandelt werden. Sensible Hunde reagieren auch bei Stress mit büschelweisem Haarausfall.
Parasiten im Fell
- Bei einem jungen Hund mit kahlen Stellen rund um die Augen - Brillenbildung - sind höchstwahrscheinlich Milben die Ursache. Der Hund sollte schnellstmöglich einem Tierarzt vorgestellt werden. Homöopathische Mittel schlagen hier gut an.
- Nach der Gabe von chemischen Mitteln gegen Zecken und andere Parasiten verlieren manche Hunde stellenweise ihr Fell am Hals und auf dem Rücken. Hierfür sind Allergien verantwortlich. Die bessere Alternative sind natürliche Mittel.
- Flöhe verursachen starken Juckreiz. Der Fellverlust kommt hier durch das ständige Kratzen zustande. Die Flöhe sind mit bloßem Auge sichtbar und vermehren sich sehr schnell, deshalb ist rasches Eingreifen nötig. Ein Flohshampoo leistet hier gute Dienste.
Fellpflege beim Hund
- Vitamin B ist wichtig für ein schönes Fell. Durch die tägliche Gabe von Bierhefe können Sie Haarausfall vorbeugen. Auch bei kahlen Stellen im Fell hat sich die Gabe von Bierhefe positiv bewährt.
- Durch Massieren der Haut wird der Stoffwechsel angeregt. Die Massage lässt sich ganz einfach mit einem Noppenhandschuh oder einer nicht zu harten Bürste mehrmals wöchentlich durchführen.
- Verwenden Sie möglichst kein Shampoo und baden Sie Ihren Hund nicht zu häufig. Beides trocknet die Haut aus und zerstört den Säureschutzmantel.
- Erhält Ihr Hund kaum essentielle Fettsäuren, wirkt das Fell struppig oder matt. Geben Sie Ihrem Vierbeiner täglich kaltgepresstes Lein- oder Olivenöl ins Futter.
- Im Sommer können Sie etwas Apfelessig mit Wasser vermischen und Ihren Hund damit abreiben. Das Fell wird dadurch schön glänzend, außerdem werden Parasiten vom Geruch abgeschreckt.
Kahle Stellen können auch auf eine Autoimmunerkrankung hinweisen. Dies gilt vor allem dann, wenn der Hund noch weitere Symptome zeigt. Hier kann nur der Tierarzt helfend eingreifen.
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