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Kaffeefilter Größen - so finden Sie die richtige

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Kaffeekanne mit Kaffeefilter und aufgebrühtem Kaffee
Kaffeekanne mit Kaffeefilter und aufgebrühtem Kaffee © subarasikiai / pixabay.com
Kaffee ist heute ein sehr beliebtes Lifestyle Produkt geworden, dabei steht Kaffee für Fröhlichkeit, Gemütlichkeit und ein gutes Gespräch unter Freunden. Inzwischen haben die Kaffeevollautomaten Einzug in die immer vielfältiger werdende Kaffeeszene gefunden, aber es gibt ihn noch, den klassischen Filterkaffee mit der Maschine - oder sogar per Hand aufgebrüht. Er hat immer noch eine große eingeschworene Fangemeinde. Aber welche Kaffeefiltergrößen gibt es und wie findet man genau die richtige?

Welche Arten von Kaffeefiltern gibt es?

Bei Kaffeefiltern unterscheidet man anhand der Nutzungsdauer zwei Arten von Filtern, den Einwegfilter und den Dauerfilter.

Dauerfilter

Dauerfilter überzeugen durch Nachhaltigkeit. Man kann sie nämlich immer wieder verwenden. Sie müssen nur nach Gebrauch immer gründlich ausgeleert und gereinigt werden, denn alter Kaffeesatz kann schnell schimmeln. Dauerfilter können z. B. aus waschbarem Leinen sein, sehen nicht viel anders aus als ihre Einwegverwandten und sind auch in den gängigen Filtergrößen im Handel. Es gibt sie aber auch als filtertütenlose Variante als Edelstahlfilter mit sehr feiner Porung.

Einwegfilter

Einwegfilter sind ausschließlich für den einmaligen Gebrauch geeignet. Sie bestehen aus Filterpapier mit feinen Poren. Es ist wasserdurchlässig und kann so das Kaffeepulver auffangen. Sie haben also dank des Kaffeefilterpapiers keinen Kaffeesatz in der Tasse. Benutzt wird ein Einwegfilter immer in Verbindung mit einem Filterhalter, der für das Handbrühen direkt auf die Kaffeekanne gesetzt wird. Er besteht meist aus Porzellan, Kunststoff oder Edelstahl. Die Kaffeemaschinen haben auch einen Filterhalter zum Einfüllen von Filterpapier und Kaffeepulver.

Wie sind die unterschiedlichen Filtergrößen entstanden?

Die Firma Melitta war maßgeblich an der Entwicklung des Kaffeefilters beteiligt. Es wurden dabei tatsächlich unterschiedliche Größen der Filter schon von Anfang an angestrebt. Allerdings nicht, um in die verschiedenen Kaffeemaschinen zu passen, sondern um unterschiedliche Mengen an Kaffeetassen zuzubereiten. Je nach Größe benötigt man nämlich unterschiedliche Kaffeefiltergrößen.

Welche gängigen Größen gibt es?

Die Firma Melitta als Vorreiter für Kaffeefilter führte auch die ersten Größenbezeichnungen ein. Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Varianten der Größenangabe.

Die Hunderter Reihe

Die ersten Filter wurden von 100 bis 106 nummeriert und jede Nummer stand für eine andere Größe. Die Größe 100 war ursprünglich zum Aufbrühen von zwei Tassen Kaffee gedacht. Für Porzellanfilter, die drei bis vier Tassen aufbrühen sollten, kam die Größe 101 infrage.

Die 1 x Reihe

Mit der Zeit kam dann die Idee auf, die Bezeichnungen etwas klarer zu formulieren. Der Konsument sollte direkt erkennen können, für wie viele Tassen Kaffee ein solcher Filter reichen würde. Deswegen gab es etwas später zum Beispiel 1 x 2, 1 x 4 oder 1 x 6 Filter. Die hintere Zahl gab früher die Anzahl der möglichen Tassen an.

Inzwischen werden die Filtergrößen nicht mehr zwingend nach der Menge des daraus zubereiteten Kaffees ausgewählt, sondern eher nach der verwendeten Kaffeemaschine.

1 x 4 ist dabei die am häufigsten gebrauchte Größe. Diese Filtertüten eignen sich für Kaffeemaschinen, die acht bis zehn Tassen Kaffee aufbrühen können. Seltener ist die Größe 1 x 2 für Maschinen für sechs bis acht Tassen Kaffee. Außerdem gibt es noch die Größen 1 x 6 und 1 x 10, diese werden fast ausschließlich für Handfilter zum Brühen von 6 oder 10 Tassen benötigt.

Einfache Zahlen Reihe

Die gängigste Größe ist 1 x 4, von manchen Herstellern wird die Größe auch nur mit der hinteren Zahl angegeben. In unserem Beispiel, 1 x 4, also nur mit der Zahl 4.

Übrigens, wenn der Filter zu groß für Ihre Maschine oder Ihren Porzellanfilter ist, lässt sich das schnell und problemlos lösen. Falten Sie einfach die Ränder des Filters um und machen sie sich den Papierfilter so passend.

Ist der Filter zu klein für den Einsatz, knickt er leider schnell um und der Kaffeesatz kann in Ihren Kaffee gelangen.

Wie entsorgt man Kaffeefilter richtig?

Die Einwegfiltertüten gehören in den Biomüll, denn sie bestehen aus biologisch abbaubaren Materialien wie z. B. Cellulose. Auch der Kaffeesatz im Kaffeefilter ist ein natürliches Abfallprodukt und darf daher in die Biotonne.

Wer Wert auf eine ökologische Waldwirtschaft legt, sollte auf das FSC-Siegel (Forest Stewardship Council) achten, denn das bestätigt, dass das Produkt den Richtlinien der FSC entspricht, die sich für eine Verbesserung der Waldbewirtschaftung einsetzt.

Sehr gute alternative Anwendungen für den Kaffeesatz sind z. B. der Einsatz als Dünger für den Garten, als Hausmittel gegen schlechte Gerüche und noch vieles anderes.

Bei der Zubereitung von gutem Filterkaffee darf eines nicht fehlen - der richtige Kaffeefilter. Das kann ein Dauer- oder ein Einwegfilter sein. Mit unseren Tipps finden Sie genau den richtigen Filter in der optimalen Größe und können sich so mit Ihren Freunden zum gemütlichen Kaffeegenuss treffen.

helpster.de Autor:in
 Ines Kieselhorst
Ines KieselhorstInes hat als Ausgleich zu Ihrer Tätigkeit als Autorin und Texterin die Gartenarbeit entdeckt. Als Kind einer Handwerkerfamilie ist sie mit dem Heimwerken aufgewachsen und bastelt gerne im Allgemeinen aber auch mal praktische Konstruktionen für den Garten.
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