Allgemeines zu Wodka
- Wodka kann aus verschiedenen kohlenhydrathaltigen Nahrungsmitteln gewonnen werden, also neben Getreide (Roggen, Weizen, Gerste) und Kartoffeln auch aus Melasse, was den qualitativ schlechtesten Wodka ergibt.
- Wodka sollte möglichst geschmacksneutral sein, weshalb er nach der Destillation noch gefiltert wird. Dabei werden Fuselöle und andere Stoffe herausgefiltert - der Grund, warum der Genuss guten Wodkas kaum eine Fahne hinterlässt.
- Wodka ist daher auch geschmacksneutral.
- Die Spirituose enthält mindestens 37,5 Prozent Alkohol.
So wird Wodka kältegefiltert
Wodka wird nach der Destillation gefiltert, um Fuselöle und Aromen zu entfernen. Dazu kann er kältegefiltert werden.
- Die Kältefiltration ist ein billiges und unvollkommenes Verfahren zur Reinigung des Wodkas, da noch Fuselöle im Alkohol enthalten bleiben.
- Wenn Wodka kältegefiltert wird, wird der destillierte Alkohol schnell auf Temperaturen heruntergekühlt, bei denen Wasser gefriert, nicht jedoch der Alkohol. Dabei bindet das Wasser die Fuselstoffe.
- Der so kältegefilterte Wodka wird anschließend abgepumpt.
Andere Filtermethoden
Wodka kann neben der Kältefiltration auch auf andere Art gereinigt werden.
- Wodka kann durch Aktivkohle aus Birkenholz gefiltert werden. Die Kohle bindet dabei die herauszufilternden Stoffe.
- Mit Milcheiweiß kann eine Gerinnung erreicht werden, welche die zu entfernenden Bestandteile entzieht.
- Zum Vorfiltern, aber auch als alleinige Filtermethode kann Wodka durch Papier gefiltert werden.
- Die Aktivkohle kann mit Silber angereichert werden, welches bakterizid wirkt.
- Den gleichen Effekt haben Aktivkohlefilter mit Platin.
- Außerdem kann Wodka durch Membranen gefiltert werden.
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