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Justizfachangestellte - auf das Vorstellungsgespräch bereiten Sie sich so vor

Die Schreibmaschine wurde auch in der Justiz vom PC ersetzt.
Die Schreibmaschine wurde auch in der Justiz vom PC ersetzt.
Wer eine Ausbildung als Justizfachangestellte absolvieren möchte, muss außer im Einstellungstest auch noch im Vorstellungsgespräch bestehen. Hier ist es sinnvoll, sich vorher über den Beruf genau zu informieren.

Justizfachangestellte: Diese Themen könnten im Vorstellungsgespräch abgefragt werden

  • Meist bittet der zukünftige Arbeitgeber im Vorstellungsgespräch zuerst den Bewerber darum, etwas von sich zu erzählen. Daher können Sie hier ruhig Ihre persönlichen Daten kurz zusammenfassen.
  • Außerdem sollten Sie eine gute Antwort auf die Frage "Wieso haben Sie sich grade auf den Ausbildungsberuf der Justizfachangestellten beworben?" haben und vielleicht sogar erklären können, wie Sie auf den Beruf aufmerksam geworden sind.
  • Oftmals wird im Laufe des Vorstellungsgesprächs noch die Frage gestellt, was man sich unter diesem Beruf vorstellt und welche Aufgaben nach Meinung des Bewerbers zu bewältigen sind. Hier sollten Sie daher vor dem Gespräch einige Informationen zum Aufgabengebiet dieses Berufs gesammelt haben.
  • Auch eine beliebte Frage ist die, welche Berufsgruppen bei Gericht vertreten sind. Hier sollte man dann die Richter, die Rechtspfleger, die Justizfachangestellten und die Justizwachtmeister nennen können. Der Vorgänger-Beruf der Justizfachangestellten ist übrigens der der Justizangestellten, welche seit 1998 nicht mehr ausgebildet werden.
  • Eine weitere Frage könnte auf die verschiedenen bei Gericht befindlichen Abteilungen hinzielen. Hier gibt es unter anderem die Zivilabteilung, die Strafabteilung, die Zwangsvollstreckungsabteilung, die Nachlassabteilung und die Betreuungsabteilung.
  • In manchen Fällen wird auch abgefragt, wer der aktuelle Justizminister ist.

Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung zur Justizfachangestellten

  • Wichtig für die Ausbildung zur Fachangestellten in der Justiz ist es, dass man sich gut mit dem Computer auskennt und auch schon erste Erfahrungen in der Datenverarbeitung gesammelt hat. Viele Arbeitsabläufe funktionieren über den PC und Vorkenntnisse erleichtern es, sich in die justizinternen Systeme einzuarbeiten.
  • Auch ein notweniger Punkt ist das 10-Finger-Blind-Schreiben. Sofern man nicht in der Schule schon das Fach Textverarbeitung und Maschinenschreiben hatte, sollte ein entsprechender Kurs vor Ausbildungsbeginn absolviert werden. Viele Ausbilder legen Wert auf das fehlerfreie Schnellschreiben, was auch während der Ausbildung weiter trainiert wird.
  • Meist wird die Fachhochschulreife als Schulabschluss verlangt, ein guter Realschulabschluss kann allerdings auch genügen.
  • Unbedingt nötig ist es, dass die aktuelle deutsche Rechtschreibung verinnerlicht ist, da viele Protokolle, Urteile und Beschlüsse geschrieben werden müssen. Daher sind gute Noten im Fach Deutsch unabdingbar.
  • Auch das Fach Mathematik ist wichtig, da Kosten und ggf. Zinsen berechnet werden müssen.
  • Auch Vorkenntnisse im Fach Wirtschaft sind von Vorteil, da dort teilweise schon rechtliche und wirtschaftliche Grundlagen vermittelt, werden, die in der Ausbildung hilfreich sind.

Das Vorstellungsgespräch ist mit der richtigen Vorbereitung gut zu meistern. Der Beruf ist durch die verschiedenen Abteilungen im Gericht sehr abwechslungsreich und interessant.

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