Johanniskraut und Sonne - darauf sollten Sie achten

Was Sie über Johanniskraut wissen sollten

1. Johanniskraut - Hypericum perforatum - hat gelbe Blüten. Die Blätter sind mit Öldrüsen besetzt und erwecken dadurch den Eindruck, durchlöchert zu sein.
2. Die Öldrüsen enthalten das ätherische Öl des Johanniskrauts.
3. Die medizinisch wirksamen Stoffe des Johanniskrauts sind die Hypericine.
4. Die Blüten enthalten viel Hypericin.
5. Bei depressiven Verstimmungen, bei Nervosität und Ängsten, können Sie Johanniskraut einnehmen, meist in Form von Kapseln oder Tee.
6. Aus der Pflanze wird auch Rotöl hergestellt, das zur Schmerzlinderung bei Hexenschuss, Rheuma und Verletzungen eingesetzt wird. Auch bei Verstauchungen und Blutergüssen können Sie Rotöl anwenden. Reiben Sie schmerzende Körperbereiche damit ein.

Wie Sie Hypericum bei Sonne anwenden

Johanniskraut hat sehr wenig Nebenwirkungen.

1. Eine wichtige Nebenwirkung jedoch besteht darin, dass Sie bei Anwendung von Johanniskraut eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber der Sonne entwickeln, d.h. Sie bekommen schneller Sonnenbrand. Dies wird auch als Photosensibilisierung bezeichnet.
2. Sie sollten grundsätzlich Johanniskraut über einen längeren Zeitraum einnehmen. Während der Einnahme sollten Sie mit Sonnenbädern vorsichtig sein und auch nicht ins Solarium gehen.
3. Wenn Sie hellhäutig sind und im Urlaub bräunen wollen, sollten Sie ungefähr 2 Wochen vor dem Urlaub mit der Einnahme von Johanniskraut aufhören. Nach dem Urlaub können Sie wie gewohnt mit der Einnahme von Johanniskraut fortfahren.
4. Verwenden Sie außerdem Sonnenschutzmittel mit einem sehr hohen Lichtschutzfaktor.
5. Tragen Sie in der Sonne leichte, luftige Kleidung, die Ihren Körper möglichst bedeckt, und einen Sonnenhut.