Der Jamaika-Thymian hat ein paar vorzügliche Eigenschaften: Er wächst rasend schnell, er lässt sich spielend leicht vermehren und es ist eine äußerst robuste Pflanze. Doch das Beste ist der geschmackliche Nutzen der Kräuterpflanze. Sie passt ideal zu deftigen Fleisch-Fisch- oder Bohnengerichten. Und wie sie duftet.
Der Jamaika-Thymian in seiner Verwendung als Küchenkraut
- Die Pflanze ist mit verschiedenen Bezeichnungen reichlich gesegnet. Sie finden den Jamaika-Thymian auch unter den Synonymen "Kubanischer Oregano", "Indischer Borretsch", "Coleus amboinicus" oder "Coleus aromaticus".
- Weltweit wird das Kraut rege zum Würzen verwendet, nur in Deutschland hat die Pflanze noch keinen allzu großen Berühmtheitsgrad erreicht. Das ist eigentlich schade, denn der Duft und Geschmack sind ein kulinarischer Hochgenuss. Versuchen Sie einmal einen Pfannkuchen mit den Blättern der Pflanze - Sie werden Ihre Pfannkuchen nie mehr auf eine andere Art haben wollen.
- Wenn Sie den Plectranthus amboinicus als Kräuterpflanze verwenden möchten, sollten Sie darauf achten, dass er in eine saubere Erde eingepflanzt wird. Am besten nehmen Sie dazu eine spezielle Gemüseerde, die nicht mit Dünger behandelt wurde.
Die Pflege als Zimmerpflanze
- Der Jamaika-Thymian mag es gerne warm. Die Temperatur sollte nicht unter 12 Grad fallen, auch nicht im Winter. Das würde die Pflanze Ihnen übel nehmen. Den Sommer kann die Pflanze durchaus im Garten oder auf der Terrasse verbringen, denn sie mag es sehr gerne halbschattig bis sonnig.
- Gießen Sie den Jamaika-Thymian nicht zu viel. Am besten prüfen Sie mit dem Daumen, ob die oberste Erdschicht angetrocknet ist. Erst dann können Sie mit Ihrer Gießkanne zu Werke gehen.
- Alle zwei bis vier Monate verträgt die Pflanze ein wenig Dünger. Doch aufpassen - je mehr Sie düngen, umso länger werden die Triebe. Wenn Sie Nachwuchs möchten, schneiden Sie einfach einen Trieb ab und stecken ihn entweder in ein Wasserglas oder gleich in eine gut durchnässte Erde. Das Pflanzgefäß darf ruhig im Nassen stehen - die Keimlinge mögen es so feucht.
- Wenn sich dann das erste zarte Pflänzlein an der Erdoberfläche zeigt, schützen Sie es vor der allzu prallen Sonne in der Mittagszeit. Ist aus dem Keimling eine stattliche Jungpflanze geworden, kann sie an einem angestammten Platz Einzug halten.
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