Woran Sie erkennen, ob Ihr Dach für eine Solaranlage geeignet ist
Die Sonnenstrahlen genießen und ganz nebenbei noch Strom produzieren - eine Photovoltaik- Anlage macht es möglich. Immer öfter sieht man Solarzellen auf Hausdächern angebracht, die zur heimischen Energieversorgung beitragen sollen. Eine gute Idee gerade vor den Hintergründen Klimaschutz und Energiekrise. Damit eine Solaranlage aber möglichst effektiv arbeiten kann, sollten einige Punkte beachtet werden. Denn nicht jedes Dach ist automatisch für Photovoltaik prädestiniert.
Photovoltaik auf dem eigenen Hausdach: Auf die Globalstrahlung kommt es an
Eine Solaranlage braucht Sonne. Klar. Die scheint allerdings nicht überall gleichermaßen. Worauf es aber genau ankommt, ist die sogenannte Globalstrahlung, also den Anteil der Sonnenstrahlen der direkt oder über Reflektionen, Wolken oder Dunst die Erdoberfläche beziehungsweise das eigene Solarmodul erreicht. Diese wird von Nord- nach Süddeutschland etwas höher, was bedeutet, dass Photovoltaik-Anlagen im Süden in der Regel etwas mehr Ertrag liefern.
Photovoltaik auf dem Dach: Verschattungen rauben Sonne
Ein anderer wichtiger Punkt in Bezug auf die Effizienz von Solaranlagen sind Verschattungen, wie sie durch angrenzende Bäume, Häuser oder auch Antennen, Kamine oder Gauben entstehen können. Das kann die Leistung einer Solaranlage negativ beeinflussen, wobei moderne Modultechnologien diesen Nachteil inzwischen kompensieren können.
Dachausrichtung und Neigung des eigenen Daches bei der Planung einer Solaranlage beachten
Ebenfalls wichtig, was Ertrag und Effizienz Ihrer Solaranlage betrifft, ist die Beschaffenheit Ihres Daches. Wohin ist es ausgerichtet und wie weit geneigt? Wenn Sie neu bauen und planen eine Photovoltaik zu installieren, sollten Sie diese Faktoren auf jeden Fall von Anfang an beachten. Denn Fachleute, wie zum Beispiel auf der Website haustec.de, weisen darauf, dass man mit der richtigen Planung viel Geld einsparen und den Ertrag steigern könne. Auch wer renoviert oder saniert, sollte sich frühzeitig informieren, zumal die behördlichen Anforderungen für die Installation einer Solaranlage vor Kurzem erheblich gelockert wurden. Wer detaillierte Informationen spezifisch für sein eigenes Dach einholen will, der findet auf der Website der Verbraucherzentrale weiterführende Links, die für die detaillierte Planung einer Solaranlage hilfreich sein können. Genauso können Sie auch einen Blick in den Schritt-für-Schritt-Ratgeber der Website Enerix werfen.
Was es vor der Installation einer Solaranlage auf dem eigenen Dach noch zu beachten gilt
Wenn Sie nach Abwägung all jener Faktoren zu dem Ergebnis kommen, dass Ihr Dach definitiv für eine eigene Solaranlage geeignet ist, gibt es noch ein paar weitere Punkte, die Sie im Hinterkopf haben sollten. Zunächst geht es hierbei um die Größe Ihrer Anlage, denn etwas größere Modelle sind meist lohnender als kleinere, die Sie pro Kilowattstunde Leistung meist mehr kosten. Am besten wägen Sie hier unter Berücksichtigung der gesamten Größe Ihres Daches und Ihres Budgets sorgfältig ab.
Sobald Sie Ihre eigene Photovoltaik-Anlage schließlich in Betrieb nehmen können, empfiehlt es sich ferner, Ihren Stromverbrauch in die Produktionszeiten der Solaranlage zu verschieben. Schalten Sie Wasch- oder Spülmaschine also am besten daran angepasst ein. Weiter besteht die Möglichkeit, einen Batteriespeicher einzusetzen.
Auch, wenn es im Vorfeld bei der Planung einer Solaranlage auf dem eigenen Hausdach manches zu berücksichtigen gibt, lohnt sich der Aufwand. Denn sobald Sie Ihren Stromberbrauch drosseln beziehungsweise mit der Energie aus natürlichen Ressourcen ergänzen können, danken es Ihnen letzten Endes nicht nur Ihr Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.
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