Fakten zur Gasheizung
Falls Sie den Einbau einer modernen Gasheizung überlegen, sollten Sie sich vorab mit der Funktionsweise der Anlage vertraut machen. So können Sie auch abschätzen, ob die Gasheizung im Vergleich zu anderen Varianten gefährlich ist oder nicht.
- Die Gasheizung wird, wie der Name schon vermuten lässt, mit Gas betrieben. Am häufigsten wird Erdgas verwendet, doch auch Flüssiggasgemische, die aus Butan oder Propan hergestellt werden, finden Verwendung.
- Die Technik der modernen Gasheizung garantiert eine effiziente Nutzung. Im Vergleich zu früheren Anlagen wird wesentlich weniger Gas benötigt, um die erwünschte Wärme zu erzielen.
- Die Heizkosten sinken durch den geringeren Gasverbrauch drastisch.
- Die Gasheizung funktioniert, indem das zugeleitete Gas im Brennraum der Heizung entzündet wird. Da bei der Verbrennung Wärme freigesetzt wird, kann nun wahlweise eine Flüssigkeit erhitzt oder aber die entstandene Wärme direkt in den Raum entlassen werden.
- Sie können wählen, ob die Wärme durch Wasser oder Luft in den Heizungsrohren transportiert wird. In den meisten Fällen wird Wasser verwendet. Die Erhitzung von Räumen durch Luft erfolgt über ein Gebläse.
- Sie können die Gasheizung auch zur Erwärmung von Wasser nutzen, sodass Sie zeitgleich zum Erwerb einer Heizungsanlage eine neue Warmwasseraufbereitung erhalten.
Der Einbau einer Gasheizung erfordert keinen zusätzlichen Tank. Sie werden also weniger Platz benötigen, als beispielsweise der Einbau einer Ölheizung oder Pelletheizung erfordert. Die Gasheizung gilt als relativ umweltschonend.
Moderne Gasheizungen sind nicht gefährlich
Nun wissen Sie über die Hintergründe der Gasheizung Bescheid. Sie benötigen keinen Gastank, wodurch die Explosionsgefahr deutlich minimiert wird. Ein Öltank im Heizungsraum Ihres Hauses stellt im Vergleich eine größere Gefahr dar, als der Betrieb einer Gasheizung.
- Eine moderne Gasheizung ist nicht gefährlich. Dank einer Zündsicherung wird verhindert, dass unverbranntes Gas austritt, falls die Flamme erlöschen sollte.
- Die Zündsicherung wird mittels eines Magnetventils hergestellt. Das Ventil öffnet sich, sobald Wärme durch die Verbrennung von Gas entsteht.
- Das Ventil bleibt so lange geöffnet, wie die Verbrennung stattfindet, und stellt den geregelten Nachfluss des Gases sicher. Erlischt die Flamme, sinkt die Temperatur und das Ventil schließt sich direkt.
- Zudem wird die Funktionstüchtigkeit der Gasheizung regelmäßig durch Kaminkehrer überprüft.
- Der Einbau einer Gasheizung sollte jedoch unbedingt durch einen Fachbetrieb erfolgen. So stellen Sie sicher, dass die Zuleitungen fachmännisch gelegt und die Dichtungen einen Gasaustritt verhindern.
Denken Sie daran, wie häufig Sie einen Gasgrill im Sommer verwenden und wie selten von Unfällen berichtet wird. Auch zum Kochen wird häufig Gas verwendet, ohne dass der Gasherd als gefährlich eingeschätzt wird. Solange Sie die Heizungsanlage nicht beschädigen oder Dichtungen verändern, können Sie davon ausgehen, dass die Gasheizung nicht gefährlich ist.
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?