FI-Schutzschalter können Leben retten
Leider sind solche FI-Schutzschalter noch längst nicht in allen Haushalten installiert, da dies nicht unbedingt eine Pflicht ist.
- Besonders für Altbauten ist die Installation einer derartigen Schutzeinrichtung nicht unbedingt Pflicht. Dabei sind FI-Schutzschalter sehr wichtige Sicherheitsmaßnahmen, um die Benutzer von elektrischen Geräten vor Stromschlägen zu schützen, welche in den meisten Fällen auf einen Defekt in einem elektrischen Gerät zurückzuführen sind.
- Der FI-Schutzschalter unterbricht bei einem Stromfluss zum Schutzkontakt innerhalb weniger Millisekunden die Stromzufuhr, sodass eine Gefahr für den Benutzer ausgeschlossen wird.
- Auch Besitzer alter Elektroinstallationen sollten sich ernsthaft überlegen, ob es nicht Sinn macht, diese Sicherheitsmaßnahme trotz des Fehlens einer Pflicht zu installieren, bzw. nachzurüsten.
Die Pflicht von Fehlerstromschutzschaltern
In Deutschland ist es seit dem 1. Mai 1984 so, dass Räume mit Badewanne oder Dusche in Neubauten mit einem FI-Schutzschalter versehen sein müssen.
- Ab dem 1. Februar 2009 müssen zudem alle Stromkreise mit Steckdosen, welche durch Endverbraucher genutzt werden, mit dieser Schutzmaßnahme ebenfalls versehen sein. Gleiches gilt für Außeninstallationen von elektrischen Leitungen und Anlagen, welche Sie in diesem Falle auf jeden Fall mit Fehlerstromschutzschalter sichern müssen.
- Ältere Installationen in Altbauten beispielsweise müssen nicht zwingend nachgerüstet werden. Voraussetzung hierfür ist lediglich, dass die Anlage zum Zeitpunkt der Installation den damaligen Sicherheitsvorschriften entsprach.
- Werden jedoch ältere Elektroinstallationen wesentlich verändert, so kann auch hier die Nachrüstung mit Fehlerstromschutzschaltern unumgänglich werden. Hier sollten Sie unbedingt eine Nachrüstung vornehmen oder vornehmen lassen.
- Bei Tierhaltung in der Landwirtschaft müssen Sie ebenfalls Fehlerstromschutzschalter installieren.
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