Was Sie benötigen
- 9 g Kochsalz (ohne Zusätze von Jod oder Fluorid)
- 1 Liter Leitungswasser
- Briefwaage
- Pipettenfläschchen 100ml
Eine isotonische Kochsalzlösung lässt sich ohne großen Aufwand selbst herstellen. Gerade im Urlaub, wenn Sie keine Apotheke in der Nähe haben oder Sie die Landessprache nicht beherrschen, kann dies eine große Hilfe für Sie sein.
Wie Sie eine isotonische Kochsalzlösung selbst herstellen
- Messen Sie mit einem Messbecher 1 Liter Leitungswasser ab und geben Sie das Wasser in einen Topf.
- Wiegen Sie mit der Briefwaage 9 g Kochsalz ab und geben Sie das Salz in den Topf mit Wasser.
- Bringen Sie das Wasser zum Kochen und lösen Sie so das Salz im Wasser auf. Nun ist Ihre isotonische Kochsalzlösung fertig.
- Sobald die isotonische Kochsalzlösung abgekühlt ist, können Sie diese in das Pipettenfläschchen abfüllen. Geben Sie mehrmals täglich 1-2 Tropfen in die Nase. Die Nasenschleimhäute schwellen ab und das Atmen fällt Ihnen wieder leichter.
- Den Rest der Lösung verwenden Sie sofort, um mit einem Nasenspülkännchen, das Sie in der Apotheke erhalten, eine Nasenspülung durchzuführen. Diese Spülung reinigt und stärkt die Schleimhäute.
Nicht immer haben Sie eine Briefwaage zur Hand. 9 g Kochsalz können, je nach Löffelgröße, ein gehäufter oder ein gestrichener Teelöffel voll sein. Probieren Sie es aus und nehmen Sie diesen Löffel als Maßeinheit. So können Sie auch auf Reisen problemlos eine isotonische Kochsalzlösung herstellen.
Isotonische Kochsalzlösung selbst herstellen - das sollten Sie beachten
- Bei der Herstellung der isotonischen Kochsalzlösung sollten Sie auf absolute Sauberkeit achten. Waschen Sie sich selbst vorher gründlich die Hände und achten Sie bei den Arbeitsgeräten auf Sauberkeit.
- Kochen Sie die Pipettenflasche vor dem Gebrauch aus und trocknen Sie die Flasche sorgfältig ab. Nur so vermeiden Sie eine gesundheitsgefährdende Keimbildung. Benutzen Sie die Lösung deshalb auch nicht länger als 5 Tage.
Eine isotonische Kochsalzlösung hilft bei akutem Schnupfen und gereizten Nasenschleimhäuten. Halten Ihre Beschwerden länger an oder verschlimmern diese sich, dann suchen Sie umgehend einen Arzt auf.
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