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Isokostenlinie - so funktioniert sie

Die Isokostenlinie wird für Kostenberechungen verwendet.
Die Isokostenlinie wird für Kostenberechungen verwendet. © Thorben Wengert / Pixelio
Auf dem Gymnasium, in der Berufsschule oder auch während des Studiums werden Sie früher oder später über den Begriff Isokostenlinie stolpern. Bei diesem Fachwort handelt es sich, wie der Name schon sagt, um eine Linie, mit der wichtige wirtschaftliche Zusammenhänge erklärt werden können. Verwendung findet die Isokostenlinie vor allem in den Fächern VWL oder BWL und natürlich später auch im Berufsleben.

Die Isokostenlinie anschaulich erklärt

Die Isokostenlinie ist auch unter dem Namen Isokostengerade bekannt und findet vor allem in einem Wirtschaftsstudium oder in einer passenden Berufsausbildung Verwendung.

  • In der Wirtschaft gehören die Kosten zu den wichtigsten Faktoren, jedes Unternehmen muss natürlich genau wissen, wie hoch seine Kosten sind. Ganz allgemein lässt sich die Isokostenlinie für den Zusammenhang von Produkten und deren Kosten verwenden.
  • Möchte ein Unternehmen genau wissen, wo die ideale Minimalkostenkombination für bestimmte Produkte liegt, so kommt die Isokostenlinie zum Einsatz. Vergleichbar ist diese Linie oder Gerade mit der ebenfalls bekannten Bilanzgeraden, die in der Haushaltstheorie eine essenziell wichtige Rolle spielt.
  • Ohne wirtschaftliches Vorwissen werden Sie mit Sicherheit am Anfang etwas Probleme mit der Isokostenlinie haben. Diese lässt sich aber relativ einfach aufzeichnen und so um einiges besser verdeutlichen.
  • Sie benötigen dafür ein kariertes Blatt Papier, zwei Stifte und ein Geodreieck. Natürlich brauchen Sie auch errechnete Werte, die Sie später in Ihr gezeichnetes Diagramm einfügen können.

So zeichnen Sie eine Isokostenlinie

  1. Zeichnen Sie als Erstes ein Faktordiagramm (mit einer Y-Achse und X-Achse). Sie benötigen zwei verschiedene Werte für die Isokostenlinie. Zum einen die Faktorpreise und zum anderen die Kosten.
  2. Eine wichtige Rolle spielen die beiden Faktoren Arbeit und Betriebsmittel, diese werden für eine Berechnung der Isokostenlinie ebenfalls benötigt.
  3. Den Ordinatenwert der Y-Achse bestimmen Sie über den Faktor Arbeit, den Abzissenwert der X-Achse über den Faktor der Betriebsmittel.
  4. Alle verschiedenen Kombinationen, die durch Berechnung die gleichen Kosten verursachen, liegen gemeinsam auf der Isokostenlinie. Diese zeichnen Sie, sobald Sie die Werte haben, einfach von oben nach unten als Linie.

Generell geht es bei der Isokostenlinie darum, zu wissen, wie sich die Kosten der Produktion bei zwei verschiedenen Produkten unterscheiden und wie sich diese durch verschiedene Einsatzmengen oder durch den Austausch der Produkte verändern. Die Isokostenlinie drückt dann anschließend optisch aus, wo die optimale Minimalkostenkombination für das Unternehmen liegt. Mit der Isokostenlinie lassen sich nun noch weitere wichtige Informationen ermitteln. Bei einer Weiterverwendung kann das Unternehmen zum Beispiel erfahren, welche Kombination von Arbeit und Betriebsmitteln den höchsten Output bringt.

helpster.de Autor:in
Alexander Bürkle
Alexander BürkleAlexander ist IT-Systemadministrator mit über 20 Jahren Berufserfahrung in der IT, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik und arbeitet inzwischen als freiberuflicher Autor. Privat ist er ein leidenschaftlicher Gamer, begeisterter Aquarianer (Meerwasser) und Terrarianer (Chamäleons).
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