Inhaltsangabe - den Schluss gelungen gestalten und formulieren

Inhaltsangaben - was Sie auf jeden Fall beachten sollten

Eine Inhaltsangabe ist, wie der Name schon sagt, eine Angabe dessen, was im zu lesenden Text passiert. Nicht mehr, nicht weniger.

• Hier ist kein Spielraum für Interpretationen und die eigene Meinung zum Text sollte sich der Leser tunlichst bis zum Schluss vorbehalten. Zu Beginn der Inhaltsangabe äußern Sie sich kurz über den Quelltext. Nennen Sie dessen Titel, den Autor, eventuell noch das Entstehungsjahr. Wichtig sind außerdem: Die Art des Textes und seine "Moral".
• Im Hauptteil wird der Plot kurz dargestellt. Wie in der gesamten Inhaltsangabe bleiben Sie hier beim Schreiben bitte in der Gegenwartsform und verkneifen sich jegliche persönliche Meinungsäußerung. Ob Ihnen Plot und Figuren sympathisch sind - vollkommen irrelevant.
• Die Geschichte ist Ihrer Ansicht nach schlecht geschrieben? Aber für die Inhaltsangabe ist das vollkommen egal. Beschreiben Sie statt dessen die Handlung des Textes in chronologischer Reihenfolge. Fangen Sie hierbei mit der Ausgangslange an und verfolgen Sie die Entwicklung der Ereignisse dann kontinuierlich bis zum Ende.
• Bleiben Sie auch hierbei konsequent im Präsens. Zwischen den einzelnen Handlungsabschnitten lassen Sie den Leser Ihrer Inhaltsangabe wissen, warum bestimmte Dinge geschehen. Bilden Sie hierzu Satzkonstruktionen wie "A verlässt seine Frau B. Er tut dies, weil er den Gedanken, sie habe ihn betrogen, nicht länger ertragen kann."
• Wenn Ihnen die Motive der Handlung unklar sind - schweigen Sie sich aus. Es muss nicht jedes Detail der Handlung erklärt und aufgegliedert werden. Wichtig ist, dass Sie die Quintessenz des Textes erfassen

Den Schluss formulieren

• Normalerweise ist eine Inhaltsangabe immer mit einigen Fragen zum Text zu verknüpfen. In diesem Fall haben Sie es leicht: Beantworten Sie einfach die Fragen der Reihe nach mit jeweils einer kurzen Begründung.
• Fehlt eine solche Aufgabenstellung, können Sie den Schluss selbst gestalten. Hier nun ist die Gelegenheit, Ihre eigene Meinung über den Text darzustellen.
• Bedienen Sie sich hierzu sachlicher Argumente, persönliche Vorlieben oder Bemängelungen wie "der Text war mir zu unverständlich" oder "den Autor mag ich nicht" haben noch keinen Lehrer zufriedengestellt.