Plugins bei Paint.NET installieren
Paint.NET bietet ihnen die Möglichkeit, die Grundsoftware mit nützlichen Plugins zu erweitern, um mehr oder bessere Funktionen und Effekte zu haben.
- Im Menü-Bereich "Hilfe" haben Sie dazu den Punkt "Plugins", über den Sie zur englischen Community von Paint.NET gelangen, die Sie dann nützlichen Plugins durchsuchen können. Dort finden Sie dann entweder direkt einen Downloadlink oder einen Link zur Website des jeweiligen Programmierers. Dabei handelt es sich entweder um eine DLL-Datei oder um eine ZIP-Datei, in der wiederum die DLL-Datei enthalten ist.
- Die ZIP-Datei können Sie dann zum Beispiel mit dem Standardprogramm von Windows entpacken (Rechtsklick und "Alles extrahieren") oder ein kostenloses Tool wie bspw. 7-ZIP verwenden.
- Das reine Installieren des Plugins ist dann kinderleicht. Sie brauchen die DLL-Datei nur in den Ordner "Effects" (Effekte) verschieben, der sich im Installationsordner von Paint.NET befindet, und Paint.NET gegebenenfalls noch neu starten. Falls Sie ein Plugin nicht mehr brauchen, können Sie es in Prinzip genauso leicht entfernen, indem Sie die entsprechende DLL-Datei einfach löschen und die Software neu starten.
3D-Effekte mit dem Plugin Shape3D
Ein äußerst nützliches Plugin ist "Shape3D", mithilfe dessen Sie Ihre Fotos zu 3D-Objekten wie einen Würfel oder eine Kugel verformen können.
- Installieren Sie dafür zunächst das Plugin wie dies oben beschrieben ist.
- Sobald Sie Paint.NET neu gestartet haben, öffnen Sie Ihr gewünschtes Foto und klicken Sie unter "Effekte" im Bereich "Render" auf die Option "Shape3D" klicken.
- Nun öffnet sich das äußerst umfangreiche Konfigurationsfenster der Erweiterung. Legen Sie im oberen Bereich des Fenster fest, welche Objektform Sie verwenden möchten. Dabei können Sie zwischen den Grundformen Würfel ("Box"), Zylinder ("Cylinder") und Kugel ("Sphere") entscheiden.
- Danach haben Sie die Möglichkeit, die jeweilige Größe Ihres Objekts nach Ihren Wünschen anzupassen.
- Verändern Sie anschließend darunter die Rotation Ihres Objekts, falls diese Ihnen noch nicht zusagen sollte. Dabei stehen Ihnen logischerweise drei Achsen ("Axis") zur Verfügung, mit denen Sie Ihr 3D-Objekt beliebig drehen können. Zudem haben Sie auch die Möglichkeit, die Kameraperspektive ("Camera Angle") und die Transparenz des Objekts anzupassen.
- Zuletzt sollten Sie auch noch die Belichtung anpassen. Um diese zu aktivieren, brauchen Sie lediglich unter "Lighting" einen Haken bei "On" setzen und können danach unter anderem die Leuchtkraft ("Strength of Light"), die Richtung ("Direction") und die Farbe (über RGB) des Lichts anpassen.
- Speichern Sie Ihre Änderungen ab, indem Sie unter "Datei" auf "Speichern unter" gehen und einen neuen Dateinamen angeben, damit Sie das Originalbild nicht überschreiben.
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