Was Sie benötigen
- Etwas Fachwissen
Edelstahl als Baumaterial verwenden
Wenn eine Konstruktion starken Witterungsbedingungen ausgesetzt ist, sollte als Baumaterial witterungsbeständiges Material eingesetzt werden. Da normaler Baustahl sehr schnell rostet, hat man einen Weg gefunden, normalen Stahl zu veredeln und so hochwertiger zu machen. Da Edelstahl anders zusammengesetzt ist wie normaler Stahl, muss man beispielsweise beim Bohren auch anders vorgehen.
- Da Edelstahl viel härter ist als normaler Baustahl, hat es keinen Sinn zu versuchen, mit einem normalen Stahlbohrer ein Loch in Edelstahl zu bohren.
- Die Spitze würde sofort ausglühen und der Bohrer wäre unbrauchbar. Um Edelstahl zu bohren, ist die Grundvoraussetzung, dass Sie einen speziellen Edelstahlbohrer zur Verfügung haben.
- Dann sollten Sie vor dem Bohren in Edelstahl dafür sorgen, dass Ihr zu bohrendes Teil fest eingespannt ist. Das Werkstück darf sich nicht bewegen, da sonst der Bohrer sofort abbrechen könnte.
- Genauso wichtig wie ein fester Halt des Werkstücks ist die richtige Drehzahl. Halten Sie sich genau an die Vorgaben für die jeweilige Drehzahl für das zu bohrende Loch.
Sehr harte Konstruktionen bohren
- Wenn Sie Edelstahl bohren möchten, sollten Sie nicht vergessen, beim Bohren genügend Kühlflüssigkeit beizugeben. Bei Standbohrmaschinen wird automatisch beim Bohren Kühlflüssigkeit zum Bohrer geleitet. Bohren Sie mit einer Handbohrmaschine ein Loch in Edelstahl, müssen Sie mit der Hand Kühlmittel zuführen.
- Um nicht abzurutschen, wenn Sie mit dem Bohrer ein Loch in Edelstahl bohren möchten, sollten Sie das Loch ankörnen. Beim Ankörnen schlagen Sie mit einem Hammer und einem Körner eine Vertiefung ins Material.
- Durch die Körnung hat der Bohrer anschließend eine Führung, welche es erleichtert in den Edelstahl zu bohren. Wenn Sie mit einer großen Standbohrmaschine arbeiten, sollten Sie auf den Vorschub achtgeben. Es sollte nicht zu schnell gebohrt werden.
Achten Sie beim Bohren von Edelstahl immer darauf, dass der Bohrer nicht harkt.
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