Alle Kategorien
Suche

Ihre Katze mag Sie nicht? So ändern Sie das!

Orange Kurzhaarkatze im Freien mit geschlossenen Augen
Orange Kurzhaarkatze im Freien mit geschlossenen Augen © Pixabay / www.pexels.com
Katzen zeigen sehr deutlich, ob sie einen Menschen mögen oder eben nicht leiden können. Sollte Sie Ihre Katze anfauchen oder gar mit der Pfote ausholen, gibt es dafür in der Regel gute Gründe, warum eine Fellnase das tut.

Gründe & Symptome

Als Besitzer einer Katze möchte man natürlich eine gute Beziehung zu seiner Fellnase aufbauen. Aber manchmal scheint es so, als ob einen die eigene Katze nicht oder zumindest nicht mehr mag. Gründe dafür gibt es viele.

  • Haben Sie sich eine zweite Katze oder einen Hund angeschafft, zeigt Ihre Samtpfote oftmals eine abwehrende Verhaltensweise.
  • Wenn Sie einen neuen Job haben und zu unterschiedlichen Zeiten oder gar später als sonst nach Hause kommen, kann das Ihre Katze verwirren und ihre Routine durcheinanderbringen.
  • Auch Veränderungen der eigenen Lebenssituation wie ein neuer Mitbewohner, Partner oder die Geburt eines Kindes kann dazu führen, dass Ihre Katze darüber nicht glücklich ist.
  • Ebenso können Veränderungen im Revier Ihrer Katze zu Missstimmung bei ihr führen. Möglicherweise ist ein neuer Kater dort aufgetaucht, der sich beweisen will und die im Revier schon ansässige Katze gar mobbt.

Allerdings können Katzen ihr Unbehagen auch dann zum Ausdruck bringen, wenn es keine direkten Veränderungen in ihrem Umfeld gibt. Das liegt dann in erster Linie daran, dass es Ihrer Katze langweilig oder sie nicht ausreichend ausgelastet ist. Eventuell fehlt Ihrer Katze auch entsprechende Aufmerksamkeit.

Wenn Ihre Katze Sie nicht (mehr) mag, weist sie folgende Symptome auf:

  • Ihre Katze ignoriert Sie.
  • Ihre Samtpfote kennt plötzlich ihr Katzenklo nicht mehr.
  • Sie starrt Sie an.
  • Sie kratzt und faucht.
  • Ihre Katze zerkratzt die Möbel.
  • Sie lässt ihre Bälle und andere Katzen-Spielsachen im Weg herumliegen.

Lösungen, wenn eine Katze ihren Besitzer nicht (mehr) mag

  • Integrieren Sie regelmäßige Spieleinheiten in den Alltag Ihrer Katze.
  • Kuscheln Sie regelmäßig mit Ihrer Samtpfote.
  • Richten Sie Ihre Wohnung katzenfreundlich, mit Versteck- und Spielmöglichkeiten ein.
  • Bieten Sie Ihrer Katze Abwechslung im Alltag, beispielsweise mit Clicker-Training.
  • Richten Sie Ihrem vierpfotigen Liebling einen Platz am Fenster oder auf dem Balkon ein.
  • Lassen Sie Ihre Katze bei Ihnen im Bett schlafen.
  • Schenken Sie Ihrem Tier viel Aufmerksamkeit und vor allem Liebe.

Sollten die Anzeichen trotz der oben angeführten Tipps nicht in absehbarer Zeit wieder verschwinden, kann es durchaus sein, dass eine unentdeckte Krankheit bei Ihrer Katze für deren Unbehagen sorgt. Das sollten Sie dann mit einem Tierarzt abklären.

Forschungsergebnisse deuteten jedenfalls darauf hin, dass Katzen den Aufmerksamkeitszustand Ihres Besitzers erkennen und ihr Verhalten entsprechend anpassen. Das zeigt, dass Katzen empfindlich auf soziale Signale des Menschen reagieren und tendenziell sozialer sind, wenn sie einem aufmerksamen Menschen begegnen. Demzufolge ist in der Regel Ihr eigenes Verhalten dafür verantwortlich, ob Ihre Katze Sie mag oder eben nicht (mehr) leiden kann.

helpster.de Autor:in
 Isabelle Corthen
Isabelle CorthenIsabelle lebt mit ihren Haustieren, 4 Hunde, 2 Katzen, einem Pferd und einem Esel in der Dominikanischen Republik. Als Autorin hat sie bereits einiges in verschiedenen Fachmedien zu den Themen Liebe & Beziehung veröffentlicht.
Teilen: