Was Sie benötigen
- Konsequenz
- Geduld
Die Katze das Raubtier - Überbleibsel der Evolution
Eine Katze ist nach wie vor ein Raubtier und zeigt entsprechende Verhaltensweisen. Wenn sie in Ihre Füße beißt, ist das auf den Jagd- und Spieltrieb Ihrer Katze zurückzuführen.
- Ihre Katze sieht Ihre Füße als Beute. Wenn Sie gehen oder Ihre Füße im Schlaf bewegen, weckt das das Interesse Ihrer Katze und sie wird ihre "Beute" anpirschen und dann fangen.
- Natürlich ist das für Sie als Besitzer unangenehm, jedoch ist dies ein völlig normales Verhalten, welches Sie von Anfang an liebevoll in andere Formen des Spiels umleiten sollten.
- Manchmal ist es ein Liebesbeweis Ihrer Katze, wenn Sie Ihnen in die Füße beißt. Allerdings handelt es sich hierbei um einen leichten Biss, der Ihnen unter keinen Umständen wehtun sollte und auch nicht aus einer Spielsituation resultiert.
- Kitten werden durch ihre Katzenmutter erzogen und sozialisiert. Bereits hier beginnt das Aufzeigen von Grenzen. Ist das Jungtier im Spiel mit der Mutter zu wild, dann bekommt es von ihr eine "Rüge". Aus diesem Grund sollten Sie eine Katze frühestens im Alter von 12 Wochen von der Katzenmutter trennen.
- Nur eine ausreichende Sozialisation durch die Katzenmutter und -geschwister ermöglicht Ihnen ein entspanntes und freudvolles Zusammenleben mit Ihrer Katze.
So reagieren Sie, wenn sie in Füße beißt
- Auch wenn es bei kleinen Katzen süß ist, wenn sie in Ihre Füße beißen, sollten Sie dieses Verhalten sofort unterbinden. Denn wenn Ihre Katze älter ist, kann es sehr schmerzhaft werden, wenn sie in Ihre Füße beißt.
- Meist ist das Beißen in Füße ein Zeichen von Langeweile. Ihre Katze fordert Sie mit ihren Mitteln zum Spielen auf. Allerdings sollten Sie nicht sofort darauf eingehen, da Ihre Katze dies sonst als erfolgreiche Methode wertet und so Ihre Aufmerksamkeit einfordern wird.
- Wenn Ihre Katze in Ihre Füße beißt, sollten Sie sofort laut "Nein" sagen. So versteht Ihre Katze (nach einer Weile), dass dieses Verhalten unerwünscht ist. Es hilft ebenso, wenn Sie Ihre Katze anpusten oder anfauchen.
- Nach Ihrem "Nein" sollten Sie Ihre Katze 1 bis 2 Minuten ignorieren, weggehen und erst dann mit ihr weiterspielen. Bieten Sie ihr ein interessantes Spielzeug an, mit dem sie sich austoben kann.
- Sie können Ihrer Katze auch einen Spielkameraden zur Seite stellen. Mit einer weiteren Katze im Haus wird sich das unerwünschte Verhalten meist einstellen. Generell ist es für Katzen besser, mit Artgenossen zu leben. Auf diese Weise können sie ihr natürliches Verhalten ausleben und haben einen Partner zum Spielen und Jagen.
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