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Hundeschuhe im Schnee - so verwenden Sie sie richtig

Bei Schnee auch an Hundeschuhe denken!
Bei Schnee auch an Hundeschuhe denken!
Manch einer lacht über die Vorstellung, seinem Hund im Schnee Hundeschuhe anzuziehen. Manchmal ist es aber für den Hund eine gute und gesunde Lösung. In welchen Situationen Sie Ihrem Hund dennoch Hundeschuhe anziehen sollten, erfahren Sie hier.

Wann Hundeschuhe im Schnee sinnvoll sind

  • Haben Sie einen langhaarigen Hund, der auch längeres Fell an den Pfoten hat, werden Sie feststellen, dass sich an den Pfoten Ihres Hundes beim Spaziergang im Schnee  "Eisbälle" bilden können. Je länger Sie gehen, desto größer können sie werden. Sie haben keine Chance, diese Eiszapfen unterwegs zu entfernen. Um dem vorzubeugen, sind hier Hundeschuhe hilfreich.
  • Hat Ihr Hund auch zwischen den Ballen langes Fell, werden sich diese Eisklumpen auch direkt unter der Pfote bilden. Für Ihren Hund wäre es so, als wenn Sie mit Steinen in den Schuhen einen Waldlauf machen würden. Auch hier können Hundeschuhe im Vorfeld helfen. 
  • Wenn Ihr Hund schon rissige Ballen hat, sollten Sie nicht auf frisch gestreuten Wegen mit ihm laufen. Das Salz wird dem Hund an den Pfoten richtige Schmerzen zufügen. Soll Ihr Hund trotzdem mitlaufen, sollten Sie auf keinen Fall auf Hundeschuhe verzichten. Ihr Hund wird es Ihnen danken.
  • Auch wenn Ihr Hund an der Pfote verletzt ist und eventuell einen Salbenverband  tragen muss, sind Hundeschuhe unerlässlich. Nicht nur im Schnee, sondern auch schon bei Regenwetter und auf steinigen Wegen.
  • Möchten Sie einen richtigen Winterurlaub mit Hund in alpiner Gegend verleben, sollten Sie unbedingt Hundeschuhe und auch einen Wintermantel für den Hund mit in Ihr Gepäck legen. Auch wenn kein Schnee liegt, das Geröll auf den Wanderwegen wirkt bei längeren Wanderungen wie Schmirgelpapier an den Hundepfoten. Warten Sie mit dem Überstreifen der Hundeschuhe nicht erst, bis Ihr Hund keinen Schritt mehr gehen will. Dann ist es zu spät. Denken Sie daran, dass Sie Ihren Hund nicht kilometerlang tragen könnten. 

Was Sie vor dem Schneespaziergang tun können

  • Reiben Sie im Winter die Ballen Ihres Hundes oft ein, damit sie nicht spröde und rissig werden. Auch Hundepfoten sind bei Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit ähnlich empfindlich wie unsere Hände. Bewährt haben sich dafür Bienenwachs oder Vaseline. Lassen Sie die Salbe erst ganz einziehen, bevor Sie den Spaziergang in den Schnee starten.
  • Schneiden Sie das Fell an den Pfoten selbst mit einer Nagelschere kurz. Auch wenn es nicht gerade modisch aussieht, aber so verhindern Sie die Eisklumpen an den Pfoten am besten.  Vergessen Sie auch nicht das Fell zwischen den Ballen an der Unterseite der Pfote. Es sollte auf keinen Fall länger sein als die Ballen.
  • Wenn Sie die Hundeschuhe benutzen, sollten Sie mit der Gewöhnung nicht erst kurz vor dem ersten Spaziergang im Schnee anfangen. Üben Sie das Anziehen der Hundeschuhe immer wieder mit Hilfe von positiver Verstärkung und vielen Leckerchen im Wohnzimmer. Machen Sie einfach ein neues Spiel draus. So gewöhnt sich der Hund langsam an die Hundeschuhe - und wenn der erste Schnee fällt, sind Sie und Ihr Hund bestens ausgerüstet.  
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