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Hundeleckerlies selber machen - so schmeckts Ihrem Vierbeiner

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Ein kleiner Hund neben einer Keksdose
Ein kleiner Hund neben einer Keksdose © Tamas Pap / unsplash.com
Die Kekse für den eigenen Hund selbst zu backen, hat viele Vorteile. Insbesondere bei Allergien und Unverträglichkeiten, die auch bei Vierbeinern vorkommen. Denn Sie bestimmen die Zutaten selbst und können alles ausschließen, was Ihr Hund nicht fressen darf. In diesem Artikel möchte ich Ihnen drei verschiedene Rezepte vorstellen, die Ihrem Hund sicher schmecken werden. An dieser Stelle schon viel Spaß beim Backen!

Hundekekse mit Haferflocken

Sofern Ihr Hund keine Allergien oder Unverträglichkeiten gegen Hafer hat, sind Haferflocken, in Maßen gefüttert, wertvolle Nährstofflieferanten. Zudem sind sie glutenfrei, falls Sie für Ihren Hund darauf achten müssen. Sie enthalten außerdem die B Vitamine B1 und B6, Eisen, Zink und Magnesium. 
Doch das ist längst nicht alles, was in diesem wertvollen Hundekeks enthalten ist – hier kommt das Rezept.

Sie brauchen für das Grundrezept:

  • 250 Gramm grobe Haferflocken
  • 3 Eier

Ab hier können Sie nach Herzenslust variieren. Folgendes können Sie für den Geschmack hinzufügen:

  • Eine halbe Tube Leberwurst für Hunde
  • 125 Gramm geriebenen Käse
  • Eine halbe Dose Thunfisch ohne Saft oder Öl (vorher abgießen)

Für noch mehr Geschmack können Sie sorgen, indem Sie einen Teelöffel Trockenpansen hinzufügen. Diesen Geschmack lieben so ziemlich alle Hunde!

So werden die Kekse gebacken:

  1. Zunächst werden die Haferflocken und die Eier zu einer Masse verknetet. Die Knethaken des Handrührgerätes leisten dabei gute Dienste.
  2. Die anderen Zutaten nach Wahl werden ebenfalls kurz mit den Knethaken untergerührt.
  3. Mithilfe zweier Teelöffel formen Sie kleine Portionen aus dem Teig und legen diese auf ein Backblech (Backpapier nicht vergessen).
  4. Die Kekse werden bei 180° Umluft für etwa zehn Minuten gebacken. Anschließend lassen Sie sie über Nacht trocknen und auskühlen.

 Für die Aufbewahrung eignen sich Keksdosen oder gut verschließbare Gläser.

Bananen-Möhrenkekse mit Kokosöl

Mit diesen Keksen schenken Sie Ihrem Hund eine gesunde Leckerei, die er lieben wird – noch dazu sind diese Leckerbissen schnell gemacht. Ein besonders wertvoller Bestandteil ist das Kokosöl. Kokosöl steht in dem Ruf, im Darm des Hundes ein Wurm abweisendes Milieu zu schaffen. Und den Geschmack lieben auch die meisten Hunde.

Aus diesen Zutaten werden die Bananen-Möhrenkekse hergestellt

  • 150 Gramm Dinkelvollkornmehl
  • Eine reife Banane
  • Eine kleine bis mittlere Möhre
  • Ein Esslöffel erwärmtes Kokosöl
  • 1–2 Esslöffel Leberwurst für Hunde aus der Tube

So werden die Kekse gebacken:

  1. Die Banane wird mit einer Gabel zerdrückt. Die Möhre wird im Mixer oder mit dem Pürierstab ebenfalls zu Mus verarbeitet. Das Pürieren der Möhre hat den Vorteil, dass der Hund in Verbindung mit dem Kokosöl die enthaltenen Vitamine auch verwerten kann. Wird die Karotte nur gerieben, kann der Hund die Vitamine nicht aufspalten.
  2. Diese Masse wird mit den anderen Zutaten vermengt. Alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Erscheint der Teig Ihnen zu trocken, fügen Sie eine kleine Menge Wasser hinzu.
  3. Nun haben Sie die Wahl, ob Sie den Teig zu einer Rolle formen und dünne Scheiben daraus schneiden, oder ob Sie ihn ausrollen und Kekse ausstechen möchten. Sowohl die Scheiben als auch die ausgestochenen Kekse sollen etwa 5 mm dick sein.
  4. Kekse auf einem Backblech verteilen und bei 200° Ober-/Unterhitze für etwa 20 Minuten backen.

Lassen Sie die Kekse am besten über Nacht auf einem Kuchengitter vollständig aushärten und trocknen. Aufbewahrt werden die Kekse am besten in einer gut schließenden Keksdose aus Blech oder in gut schließenden Gläsern mit Bügel- oder Schraubverschluss.

Herzhafte Kartoffelkekse mit Fleisch

Wenn ihr Hund ein bodenständiger Zeitgenosse ist, werden ihm diese Kekse sicher schmecken. Die Hauptbestandteile sind Kartoffelmehl und Hackfleisch nach Wahl, Sie können optional auch den Trockenpansen in Pulverform aus dem ersten Rezept hinzufügen. So oder so sind diese Kekse eine echte Geschmacksexplosion!

Folgende Zutaten brauchen Sie für den Teig:

  • 200 Gramm Kartoffelmehl (erhältlich in gut sortieren Supermärkten und Drogerien)
  • 100 Gramm Hackfleisch
  • 2 Eier
  • 2 Esslöffel hitzebeständiges Öl (gut geeignet sind Olivenöl oder Kokosöl)
  • Optional ein Teelöffel Pansenwürze oder Fleischmehl für noch mehr Geschmack

So werden die Kekse zubereitet:

  1. Geben Sie alle Zutaten in eine Schüssel und verkneten Sie sie mit dem Handrührgerät zu einem festen Teig. Erscheint der Teig Ihnen zu fest, können Sie eine kleine Menge Wasser hinzufügen.
  2. Den Teig 1 cm dick ausrollen und Kekse ausstechen.
  3. Kekse auf ein Backblech mit Backpapier legen und bei 160° Umluft für 20–30 Minuten backen.

Die Kekse sollten am besten über Nacht auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen und nachhärten. Auch diese Leckerbissen werden am besten in Keksdosen aus Blech oder in Gläsern mit Bügel- oder Schraubverschluss aufbewahrt.

Was es noch zu beachten gibt:

Bitte beachten Sie, dass kein Hund die Kekse direkt noch warm aus dem Backofen bekommen sollte, sondern immer vollständig abgekühlt. Warme Kekse können bei Hunden Bauchschmerzen verursachen.

Selbst gebackene Hundekekse sind auch immer ein schönes Geschenk für den Hund von Freuden und Verwandten. Verpackt in einer Dose oder in einem Glas, verziert mit einem schönen Etikett, auf dem Sie die Zutaten und den Namen des beschenkten Hundes notieren, werden Ihre Kekse sicher begeistert angenommen. Ich wünsche Ihrem Hund und allen anderen Hunden guten Appetit und Ihnen viel Spaß beim Beschenken!

helpster.de Autor:in
Andrea Herrmann
Andrea HerrmannUrlaub mit Haustieren - darüber könnte die Schriftstellerin Andrea ganze Bücher schreiben. Seit über 20 Jahren lebt sie mit ihren Hunden und anderen Haustieren an der Ostsee. Im Urlaub ist sie gerne mit der Bahn und ihren Tieren in Skandinavien unterwegs.
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