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Hundeeis selber machen - so wird's lecker & gesund

Ein Hund sucht Abkühlung
Ein Hund sucht Abkühlung © 947051 / pixabay.com
Nicht nur wir Menschen freuen uns an heißen Tagen über jede Abkühlung – auch unsere Hunde wissen ein leckeres Eis zu schätzen. So können Sie aus einfachen Zutaten Ihr eigenes Hundeeis kreieren.

Drei leckere Eisrezepte für Hunde

Hundeeis aus Rinder- oder Hühnerbrühe

Die einfachste, aber dennoch leckere Variante: Für dieses Hundeeis bereiten Sie aus Rinder- oder Hühnerknochen eine Brühe zu und frieren diese ein.  Als Behältnisse zum Einfrieren eignen sich Eiswürfelbehälter oder Formen für Eis am Stiel. Wenn Sie mögen, können Sie eine Knabberstange als Stiel dazugeben, sofern Ihr Hund das mag und verträgt. Am besten warten Sie, bis das Eis leicht angefroren ist und fügen dann den „Stiel“ hinzu.  So stellen Sie sicher, dass er in der vorgesehenen Position bleibt.
Eines noch vorweg: Für kleine bis mittlere Hunde reicht der Eiswürfelbehälter, für größere Hunde eignen sich Eis am Stiel Formen.

Die genauen Zutaten:

Eine Packung Hühnerklein oder zwei Markknochen vom Rind
1 Liter Wasser
Optional harte Knabberstangen für Hunde (aus Rinderhaut oder ähnlichem)

So gehen Sie vor:

Geben Sie die Knochen ins kochende Wasser und lassen Sie sie eine Stunde garen. Die Knochen werden danach entsorgt und dürfen keinesfalls an den Hund verfüttert werden, da gegarte Knochen splittern und den Hund damit schwer verletzen können. Bitte stellen Sie sicher, dass Ihr Vierbeiner keinen Zugriff darauf bekommt.
Wenn die Brühe abgekühlt ist, füllen Sie diese in den Eiswürfelbehälter oder die Eisformen und geben das Ganze ins Gefrierfach.
Wenn Sie das Hundeeis über Nacht gefrieren lassen, haben Sie für den kommenden Tag eine leckere Erfrischung für Ihren Hund parat. Soll es am selben Tag noch fertig werden, dauert das in etwa 4–5 Stunden.

Hundeeis aus Joghurt oder Quark

Wenn Ihr Hund Milchprodukte verträgt, können Sie auch aus diesen Zutaten eine köstliche Erfrischung für ihn zubereiten. Die Herangehensweise könnte kaum einfacher sein.


Sie brauchen:

250 Gramm Quark oder Naturjoghurt

Einen Eiswürfelbehälter oder 4–5 Eisformen für Eis am Stiel

Optional einige Knabberstangen als Stiel (siehe oben).


Füllen Sie den Quark oder Joghurt in die Formen und frieren Sie es über Nacht oder mindestens 4–5 Stunden ein.

Hundeeis aus Fruchtpüree oder Gemüsebrei

Es ist keine Seltenheit, dass Hunde ihre Freude an Äpfeln, Möhren oder auch an Bananen haben. Lebt bei Ihnen auch so ein Kulinariker? Dann wird ihm diese Variante sicherlich schmecken.


Sie brauchen dafür:

3–4  Äpfel, Möhren oder Bananen

Optional einige Knabberstangen als Stiel

Mixer oder Pürierstab

Eiswürfelform oder Eisformen

Sie können diese Zutaten entweder miteinander mischen oder aus jeder Zutat einzeln Hundeeis herstellen.


So gehen Sie vor:

Die Äpfel und Möhren werden gerieben und mit dem Pürierstab oder im Mixer zu Brei verarbeitet. Für die Bananen reicht eine Gabel zum Zerdrücken.  Die entstandene Masse füllen Sie in die gewünschte Form und lassen sie über Nacht oder mindestens 4–5 Stunden einfrieren.

Wenn es schnell gehen soll, können Sie anstelle der frischen Zutaten auch Babynahrung aus dem Gläschen einfrieren. In diesem Fall achten Sie jedoch bitte darauf, dass außer den genannten Sorten nichts anderes enthalten ist  (also Apfel, Möhre oder Banane pur).


Optional können Sie die Menge an Obst/Gemüse halbieren und mit Joghurt oder Quark mischen, sofern Ihr Hund Milchprodukte mag und verträgt.

Vorteile und Wissenswertes

Selbst gemachtes Hundeeis hat den Vorteil, dass Sie die Zutaten bestimmen. So können Sie alles ausschließen, was Ihr Hund nicht mag oder nicht verträgt. Außerdem können Sie immer die Menge herstellen, die gerade gebraucht wird.

Die empfohlene Menge an Hundeeis richtet sich nach der Größe Ihres Hundes und danach, wie empfindlich sein Magen ist. Für kleinere Hunde reicht die Menge von einem oder zwei Eiswürfeln, für mittelgroße Hunde dürfen es 3–4 Eiswürfel sein. Größere Hunde dürfen sich 4–6 Würfel Hundeeis oder ein komplettes Eis am Stiel gönnen. Hundeeis sollte jedoch nicht gleich zum Frühstück serviert werden, sondern eher als Zwischenmahlzeit in angemessener Menge. Wenn Sie wissen, dass Ihr Hund zu einem empfindlichen Magen neigt, testen Sie vorsichtig und in kleinen Mengen, ob er Hundeeis verträgt.

helpster.de Autor:in
Andrea Herrmann
Andrea HerrmannUrlaub mit Haustieren - darüber könnte die Schriftstellerin Andrea ganze Bücher schreiben. Seit über 20 Jahren lebt sie mit ihren Hunden und anderen Haustieren an der Ostsee. Im Urlaub ist sie gerne mit der Bahn und ihren Tieren in Skandinavien unterwegs.
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