Was Sie benötigen
- feuchtes Tuch
- Handtuch
- Schüssel mit Wasser
- Vaseline oder Pfotenschutzmittel
So pflegen Sie beim Hund die Zwischenzehenhaut
Bei manchen Vierbeinern ist die Zwischenzehenhaut besonders ausgeprägt. Als Besitzer sollten Sie bei diesem Hund die Pflege der Pfoten besonders im Auge behalten.
- Überprüfen Sie nach jedem Spaziergang die Schwimmhäute Ihres Vierbeiners. Ziehen Sie dafür die Zehen etwas auseinander, um Verunreinigungen wie Steinchen oder Holzsplitter auch in den Hautfalten zu entdecken.
- Reinigen Sie die Pfoten mit einem feuchten Tuch und nutzen Sie danach ein Handtuch, um diese vollkommen trocknen zu reiben. Beachten Sie, dass Nässe und Schmutz der Grund für Veränderungen und Entzündungen an der Zwischenzehenhaut sein kann.
- Entfernen Sie besonders in den Wintermonaten Streusalz von den Pfoten Ihres Vierbeiners. Dafür sollten Sie eine Schüssel mit warmem Wasser auf dem Boden bereitstellen und die Pfoten vorsichtig abwaschen.
- Pflegen Sie die Schwimmhäute, indem Sie sie regelmäßig mit Vaseline oder einem Pfotenschutzmittel einreiben. Sie verhindern durch den Schutzfilm, dass Salz und Nässe in die Haut eindringen und sie verletzen können.
- Berücksichtigen Sie, dass auch andere Stoffe wie Unkrautvernichtungsmittel, Grannen von Gräsern oder Dornen die Haut zwischen den Zehen reizen kann. Reinigen Sie daher die Pfoten auch in der Sommerzeit gründlich.
- Entdecken Sie trotz sorgsamer Pflege Entzündungen an den Häuten, sollte sich Ihr Tierarzt diese Hauterscheinungen anschauen. Er wird entscheiden, ob die Erkrankung durch eine allergische Reaktion durch Pollen, Milben oder Pilzen, aber auch durch Bakterien entstanden ist. Eine Futtermittelunverträglichkeit kann ebenfalls der Grund für eine Dermatitis sein.
Vierbeiner, die Schwimmhäute zwischen den Zehen besitzen
Besonders die im Dachverband der Kynologie (FCI) aufgeführte Gruppe der Wasserhunde weisen Häute zwischen den Zehen auf. Aber auch bei anderen Hunderassen ist diese anatomische Besonderheit vorzufinden.
- Schauen Sie sich die Pfoten von Neufundländern an, entdecken Sie bei ihm ausgeprägte Zwischenzehenhäute. Dies muss jedoch nicht bedeuten, dass Ihr Hund durch diese anatomische Besonderheit besonders gerne ins Wasser geht. Wie beim Menschen gibt es auch bei diesen Vierbeinern Wasserratten, andere nähern sich eher zögerlicher dem kühlen Nass.
- Auch der Labrador Retriever, der schon seit dem 19. Jahrhundert als Apportierhund gezüchtet wird, ist für seine Wasserliebe bekannt. Es ist interessant für Sie zu wissen, dass nicht nur die Schwimmhäute zwischen den Zehen, sondern auch das wasserabweisende Unterfell auf das Zuchtziel hinweist.
- Zu den Hunderassen, die zu den Wasserhunden gezählt werden, gehören der Portugisische und Spanische Wasserhund, der Irish und American Water Spaniel, der Barbet Wetterhoun und Lagotto Romagnolo. Sie finden bei ihnen Zwischenzehenhäute in verschiedener Ausprägung, die das Schwimmen unterstützen.
Beachten Sie, dass auch Mischlingshunde, deren Vorfahren ausgeprägte Häute zwischen den Zehen besaßen, dieses Merkmal aufweisen können. Daher sollten Sie auch bei diesen Vierbeinern eine sorgfältige Pfotenpflege durchführen.
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