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Hormonpflaster für Wechseljahre - das sollten Sie beachten

Depressionen sind in Wechseljahren möglich.
Depressionen sind in Wechseljahren möglich.
In den Wechseljahren leiden einige Frauen sehr stark unter den typischen Beschwerden, sodass sie Hilfe bei ihrem Gynäkologen suchen. Der Arzt hat verschiedene Möglichkeiten, die Hitzewallungen und Co. lindern können, unter Anderem Hormonpflaster.

Therapie der Wechseljahre

  • Etwa ab Mitte 40 beginnen bei vielen Frauen die Wechseljahre. Durch die nachlassende Produktion von Östrogenen kommt es häufig zu Beschwerden. Bei Einigen sind sie gut in den Alltag zu integrieren, bei Anderen hingegen wollen Frauen medizinische Begleitung.
  • Gehören Sie zu den Frauen, die sehr unter den Wechseljahrsbeschwerden leiden? Typisch für diesen Zeitraum sind Beschwerden wie Hitzewallungen, Depressionen, Reizbarkeit, Schlafstörungen, Blasenschwäche oder eine nachlassende Libido.
  • Wenn Sie zum Gynäkologen gehen, um sich medikamentös in den Wechseljahren behandeln zu lassen, werden Sie zum Beispiel Hormonpflaster erhalten, die den Mangel ausgleichen sollen.
  • Die Hormone bewirken aber zusätzlich, dass Folgekrankheiten, die durch einen Hormonmangel entstehen können, aufgeschoben werden. Dazu zählen zum Beispiel Osteoporose oder Herzkreislauferkrankungen. Auch das Risiko, an bestimmten Krebsarten zu erkranken, soll gesenkt werden.
  • Hormone, die Sie von außen zuführen, haben aber auch Nebenwirkungen. Empfindliche Brüste, Gewichtszunahme, Thrombosen, Herzinfarkte, Schlaganfälle oder ein gesteigertes Risiko, an östrogenabhängigem Brustkrebs zu erkranken, sind möglich.
  • Wie lange Sie Hormone in den Wechseljahren anwenden, besprechen Sie mit Ihrem Gynäkologen. Häufig werden drei bis fünf Jahre empfohlen, andere Stellen sprechen von zehn Jahren, um Spätfolgen zu verhindern.
  • Sie können Hormone als Tabletten, Spritzen, Gel oder Hormonpflaster einnehmen beziehungsweise anwenden.

Hormonpflaster gegen Beschwerden

  • Möchten Sie gegen Ihre Beschwerden in den Wechseljahren ein Hormonpflaster anwenden, besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt.
  • Über das Pflaster, das in der Regel sieben Tage getragen und dann gewechselt wird, werden gleich währenddessen Hormone abgegeben, sodass eine gleiche Konzentration im Blut erreicht wird.
  • Sie kleben das Hormonpflaster auf Bereiche, die keine Behaarung aufweisen. Aber an Stellen,  wie beispielsweise der Ellenbogenbeuge, kleben Sie das Pflaster nicht auf, da hier die Faltenbildung zu groß ist. Ideale Stellen sind zum Beispiel Ihr Bauch oder das Gesäß.
  • Auf Ihre Brust dürfen Sie das Hormonpflaster während der Wechseljahre nicht kleben. Die Östrogene können verstärkt auf die Brust wirken und unter Umständen Östrogen abhängige Tumore im Wachstum fördern.
  • Haben Sie das Pflaster nach einer Woche abgenommen, kleben Sie ein neues auf eine andere Stelle kleben, um die Haut zu schonen.
helpster.de Autor:in
Linda Benninghoff
Linda BenninghoffLinda kennt sich als staatlich geprüfte Heilpraktikerin im Bereich Gesundheit und Ernährung aus. Wie gesundes Essen & Trinken aussieht, gibt sie gerne weiter. Als gelernte Redakteurin sind ihre Artikel immer gut recherchiert. Privat beschäftigt sie sich gerne mit Beauty & Styling Themen.
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