Honeymoon-Syndrom - Erklärung

Eine Blasenentzündung ist schmerzhaft, ständig muss man Wasser lassen und es brennt dabei. Wenn Sie zufällig frisch verheiratet sind oder gerade in einer neuen Partnerschaft sind, wird der Arzt auch von dem Honeymoon-Syndrom sprechen.

Das ist das Honeymoon-Syndrom

• Das Honeymoon-Syndrom oder auch die Flitterwochen-Zystitis ist nichts weiter als eine Blasenentzündung der Frau. Man nennt diese Erkrankung deshalb so, weil man gerade in einer neuen Beziehung sehr häufig Sex hat, was wiederum eine Blasenentzündung begünstigen kann.
• Durch den häufigen Sex wird die Schleimhaut der Scheide angegriffen, dadurch können sich Bakterien besser festsetzen und so auch in die Blase gelangen. Wenn Sie als Frau davon betroffen sind, können Sie auch Ihren Partner damit anstecken.

So beugen Sie vor

• Haben Sie bereits die Blasenentzündung, sollten Sie Kondome verwenden, damit die Bakterien nicht auch in der Harnleiter des Partners aufsteigen können. Sonst droht immer wieder eine neue Infektion, weil Sie sich immer wieder gegenseitig anstecken.
• Sie können täglich ein Glas Saft trinken oder aber Cranberry als Tablette einnehmen.
• Es ist sinnvoll, sich nach dem Sex zu waschen oder aber auf die Toilette zu gehen. So wird die Scheide wieder etwas gereinigt, was einer Blasenentzündung vorbeugen kann.
• Halten Sie die Füße und den Unterleib warm. Durch kalte Füße und einen kalten Unterleib ist die Durchblutung auch schlechter, was eine Infektion begünstigen kann.

Das Honeymoon-Syndrom geht auf die Zeit zurück, in der man vor der Ehe keinen Sex hatte. Meist hatte man dann in den Flitterwochen so viel Sex, dass man mit einer Blasenentzündung zurückkam.