Was Sie benötigen
- Schleifpapier (evtl.)
- Spachtel
Verarbeitungsweise von Holzkitt
- Holzkitt eignet sich für alle Holzarten, haftet aber nur gut auf der Oberfläche des zu reparierenden Gegenstandes, wenn der Untergrund vollkommen sauber, fest und trocken ist.
- Wenn die Holzoberfläche bereits sehr abgenutzt und/oder schadhaft ist, empfiehlt es sich daher, diese mit Schleifpapier bis zur gesunden Schicht abschleifen und anschließend allen Schleifstaub zu entfernen.
- Beachten Sie außerdem, dass sich Holzkitt nur ab einer Temperatur von mindestens 5° C gut verarbeiten lässt und sich somit im Winter nicht unbedingt zur Anwendung im Außenbereich eignet.
- Bevor Sie den Holzkitt zur Reparatur einfach aus der Tube in den Riss oder das Loch hineindrücken, sollten Sie diese kräftig durchkneten, um für eine homogene und geschmeidige Konsistenz zu sorgen.
- Anschließend können Sie den Holzkitt ohne Weiteres direkt in bzw. auf die schadhafte Stelle geben und diese umgehend mit einem Spachtel glätten.
Reparatur tieferer Löcher und Verwendung im Außenbereich
- Mit handelsüblichem Holzkitt können Sie in der Regel problemlos Risse oder Löcher füllen, die bis 5 mm tief sind.
- Zur Reparatur von tieferen Schäden müssen Sie die erste Schicht zunächst durchtrocknen lassen, können dann aber ohne Weiteres eine zweite Schicht auftragen bzw. einfüllen.
- Bezüglich der Trocknungs- und Durchhärtungszeiten des Holzkitts sollten Sie die Angaben des jeweiligen Herstellers beachten, da diese sich zum Teil voneinander unterscheiden.
- Ist die Reparatur abgeschlossen und der Holzkitt durchgehärtet, können Sie in aller Regel alle Farben und Lacke auf Wasserbasis verwenden, um den Holzkitt überzustreichen.
- Wenn Sie den Holzkitt zur Reparatur von Holzgegenständen im Außenbereich verwenden, sollten Sie unbedingt darauf achten, am Ende einen witterungsbeständigen Deckanstrich aufzutragen.
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