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Hochzeitsansprache - so wird sie unvergessen

Hochzeitsreden - lieber nach dem Essen halten
Hochzeitsreden - lieber nach dem Essen halten © Raphael_Reischuk / Pixelio
Die Hochzeitsansprache gehört zu den emotionalsten Momenten der Feier. Hier erhalten alle Beteiligten die Möglichkeit, Danke zu sagen und die neuen Familienangehörigen herzlich willkommen zu heißen. Damit Ihre Rede auch für die anderen Anwesenden zu einem herausragenden Ereignis wird, sollten Sie einiges beachten.

Tipps für Ihre Hochzeitsansprache

Die Hochzeit ist der schönste Tag im Leben des Paars. Diesem Umstand sollten Sie gerecht werden, indem Sie sich ausreichend vorbereiten und nicht erst Stunden vorher mit der Vorbereitung der Rede beginnen.

  • Gestalten Sie die Rede sehr persönlich. Fragen Sie die Freunde des Paars und Verwandte nach Anekdoten und Erlebnissen. Fragen Sie außerdem nach, ob noch (alte) Fotos vorhanden sind. Für einen besonders lebhaften und anschaulichen Vortrag sollten Sie eine kleine Diaschau vorbereiten, die Ihre Hochzeitsansprache begleitet.
  • Zu diesem Zweck nutzen Sie Bilder des Paars und einzelne Fotografien aus der Kindheit oder Schulzeit. Besorgen Sie außerdem geliebte Gegenstände von Bräutigam und Braut, etwa das erste Kuscheltier oder die Schultüte, und integrieren sie in Ihre Rede.
  • Bleiben Sie so lange nüchtern, bis Sie Ihre Rede gehalten haben. Nichts ist für die Hochzeitsgäste peinlicher als ein lallender Redner.
  • Planen Sie so, dass Sie nicht länger als fünf Minuten sprechen. Üben Sie Ihre Rede und nehmen Sie sie auf. So können Sie viel besser beurteilen, wie Ihre Stimme wirkt. Experimentieren Sie mit verschiedenen Betonungen.
  • Während der Rede selbst sollten Sie laut und langsam sprechen, sodass alle Gäste Sie gut verstehen können. Stellen Sie Blickkontakt her und sprechen Sie das Paar und/oder die Brauteltern direkt an.
  • Eine perfekte Rede thematisiert das überwältigende Glücksgefühl, spricht aber auch die Nostalgie an und darf sogar einige nachdenkliche und wehmütige Momente enthalten, etwa dann, wenn der Brautvater über den "Verlust" der Tochter spricht. Negative Themen oder solche, die für einen der Anwesenden peinlich sein könnten, haben in Ihrer Rede jedoch nichts verloren.

Themenvorschläge für den Redner

In der Regel beginnt der Bräutigam mit der Hochzeitsansprache, gefolgt von den Eltern des Bräutigams und den Trauzeugen. Anschließend dürfen weitere Personen, etwa enge Freunde, das Wort ergreifen.

  • Die Hochzeitsrede ist immer auch eine Danksagung. Wenn Sie sprechen, sollten Sie diejenigen erwähnen, die zum Gelingen der Feier beigetragen haben. Auch die Aufnahme der Braut und des Bräutigams in die Familie gehört unbedingt mit dazu.
  • Für die Trauzeugen und Brauteltern gilt: Sprechen Sie von sich selbst und Ihren Erfahrungen. Vielleicht führen Sie selbst eine glückliche Ehe und können Ratschläge geben? Geben Sie Erlebnisse mit dem Paar wider, beschreiben Sie, wie sich der Mann/die Frau positiv verändert hat, nachdem er/sie die Beziehung eingegangen ist.
  • Sprechen Sie ganz allgemein über die Liebe, das Glück und das Leben. Hier könnten Sie Zitate einfließen lassen oder über sich selbst sprechen. Stellen Sie eine Liste mit 10 Ehegeboten auf oder berichten über berühmte Liebesfilme.
  • Für den Bräutigam dürfte die Hochzeitsrede am einfachsten sein. Sprechen Sie über Ihre Frau. Wie haben Sie sich kennengelernt? Was fühlen Sie, wenn Sie mit ihr zusammen sind? Wo sehen Sie sich in 10, 20 oder 50 Jahren? Erwähnen Sie ihre Schönheit, ihr großes Herz oder loben ihre Kochkünste.
  • Zum Abschluss wünschen Sie allen Gästen eine fröhliche Feier. Zusätzlich könnten Sie einen Toast auf das Brautpaar aussprechen.

Gutes Gelingen!

helpster.de Autor:in
Jana Donatin
Jana DonatinJana ist Germanistin und unterstützt viele Schüler bei ihren Lernerfolgen. Außerdem hat sie immer Spartipps und interessante Tricks für mehr Nachhaltig im Haushalt parat, die sie auch auf ihrem Blog teilt. Eine besondere Affinität hat sie zu DIY- und Upcycling-Bastelthemen, über die sie in der Rubrik Hobby & Freizeit schreibt.
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