Hochbeet - Aufbau gelungen vornehmen

Hochbeet richtig anlegen und befüllen

Ihr Hochbeet legen Sie am besten im Frühjahr oder Herbst an.

• Wählen Sie dafür einen Standort mit guten Lichtverhältnissen aus und beachten Sie den richtigen Aufbau eines Hochbeetes, da das Pflanzenwachstum außerdem von der Lufttemperatur und der Wassertemperatur sowie der Nährstoffversorgung abhängt. In einem Hochbeet fügen sich diese Elemente auf optimale Weise zusammen, sodass Sie vorzeitig ernten und darüber hinaus wesentlich höhere Erträge erzielen können.
• Die Konstruktion für Ihre Hochbeete können Sie, nach Belieben, aus verschiedenen Materialien anfertigen. Dafür eignen sich zum Beispiel witterungsbeständiges Holz, diverse Steine und Kunststoff.

Den Aufbau der einzelnen Substratschichten vornehmen

1. Heben Sie das Erdreich  für Ihr Hochbeet als Erstes 20 Zentimeter tief aus. In der Regel sind Hochbeete etwa 120 Zentimeter lang, 50 bis 60 Zentimeter breit und 70 bis 80 Zentimeter hoch.
2. Fertigen Sie dann, entsprechend Ihrer Vorstellungen, eine Rahmenkonstruktion für das Beet an und verankern Sie diese fest im Boden.
3. Zum Schutz vor Wühlmäusen können Sie Ihr Hochbeet zusätzlich mit einem feinen Drahtgeflecht auslegen. Ziehen Sie das Drahtgitter dazu an den Seiten bis zur Erdoberfläche hoch.
4. Für den richtigen Aufbau des Beetes befüllen Sie es jetzt mit einer 20 Zentimeter dicken Lage aus zerkleinertem Geäst und Zweigen.
5. Darauf bringen Sie dann eine 15 Zentimeter dicke Schicht mit Rasenschnitt aus.
6. Für die dritte Schicht eignet sich eine Lage aus leicht verrottetem Laub und Gartenabfällen.
7. Geben Sie eine weitere 15 Zentimeter dicke Schicht, bestehend aus halb reifem Kompost, in das Hochbeet.
8. Der richtige Aufbau des Hochbeetes endet mit einer circa 30 Zentimeter dicken Schicht, die zu gleichen Teilen aus gut gereiftem Kompost und herkömmlicher Gartenerde besteht. 

Hügel- und Hochbeete versorgen Ihre Pflanzen optimal mit Nährstoffen, sodass Sie dementsprechend gut darin gedeihen. Zusätzliche Düngegaben sind in den ersten zwei bis drei Jahren nicht erforderlich.