Was Sie benötigen
- Pflanzgefäß mit Drainage
- Blumenerde
- Humus
- Kokosfasern
- Feile
Himalaya-Banane - Wissenswertes zu den Pflanzenbedürfnissen
Die Himalaya-Banane stellt wie viele Gewächse der Musa-Familie ein sehr attraktives Gewächs dar, das vor allem als Solitär-Pflanze alleine am Standort sehr beeindruckend aussieht.
- Die Pflanze, die als botanisch Musa hookerii bezeichnet wird, sollten Sie an einem vor Wind geschützten Platz kultivieren, denn Wind sorgt für das Schlitzen der sehr empfindlichen Blätter. Damit entstehen schnell gelbe Blattränder, die anschließend vertrocknen und die Pflanze unansehnlich erscheinen lassen.
- Auch sollten Sie es vermeiden, das Gewächs einzukürzen, denn die Zierbanane bildet einen Scheinstamm aus, der durch das Abfallen oder Abschneiden alter Blätter entsteht.
- Im Sommer sollte die Pflanze sonnig stehen, sodass sich die riesigen Blätter entwickeln und auch entfalten können. Entsprechend sollten Sie die Musa-Sorte nur wählen und anbauen, wenn Sie ausreichend Platz und einen hellen Standort zur Verfügung haben.
- Aufgrund des sehr starken Wuchsverhaltens sollten Sie auch neben nahrhaftem Erdsubstrat in der Vegetationsphase im Sommer das Gewächs gut düngen, denn der Nährstoffbedarf ist sehr hoch.
- Im Winter benötigte die Musa-Sorte einen hellen Standort mit Temperaturen um 12 Grad Celsius, sodass kein Geilwuchs mehr stattfindet, also die Entwicklung von Blättern ohne ausreichendes Licht mit zu hohen Temperaturen in der kalten Jahreszeit. Auch das Gießen ist im Winter auf das Feuchthalten des Wurzelballens beschränkt.
Musa hookerii erfolgreich kultivieren - Aussaat und Pflanzenpflege
Mit der Aussaat können Sie die Zierbanane Musa hookerii, bzw. Himalaya-Banane auch zu Hause erfolgreich vermehren. Der richtige Zeitpunkt zum Einleiten der Keimung ist der Februar, damit zum Frühling hin sich die ersten Blättchen zeigen.
- Ritzen Sie die Samen leicht mit einer Nagelfeile an, denn die äußere Hülle ist extrem hart. Mit dem Feilen sorgen Sie für eine bessere Quellung und damit Wasserversorgung, sodass der Samen schneller keimen kann.
- Stecken Sie den Samen in das vorbereitete Pflanzgefäß, das eine Drainage haben sollte, damit sich kein Stauwasser bilden kann. Den Samen können Sie auf der Erde andrücken und leicht mit Erde bedecken. Das Erdsubstrat sollte neben Blumenerde und Humus auch Kokosfasern enthalten, diese gewährleisten die Durchlässigkeit und Lockerheit der Erde, die entsprechend nicht zu schwer sein sollte.
- Halten Sie den Samen bei ca. 30 Grad an einem hellen Standort, sodass diese nach ca. 4 Wochen keimen.
- Halten Sie die kleine Pflanze hell, bevor Sie diese an einen vollsonnigen Standort verbringen, sollte eine Anpassung erfolgen, damit die Blätter nicht verbrennen, bzw. einen Sonnenbrand erleiden.
Sie sollten sich nach diversen anderen Bananenpflanzen erkundigen, viele Sorten sind direkt auch als Pflanzen erhältlich.
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