1. Ein Herbarium selber anlegen
Jedermann kann für unterschiedliche Zwecke ein Herbarium anlegen. Dafür sammelt man möglichst vollständige und unbeschädigte Pflanzen oder Pflanzenteile wie Blätter, Blüten, Stängel, Früchte und Wurzeln. Sie sollten unversehrt sein, damit man sie sicher bestimmen kann.
2. Pflanzenteile bei schönem Wetter sammeln
Sammeln Sie nur gut ausgebildete Pflanzenexemplare und nicht mehr, als Sie benötigen, idealerweise bei schönem Wetter. So sind sie nicht nass. Im Idealfall legt man die gesammelten Exemplare direkt in ein Heft oder eine Mappe mit Zeitungslagen. So können sie unbeschadet transportiert werden.
3. Die Trocknung vorbereiten
Will man ein Herbarium anlegen, werden die dafür gesammelten Pflanzenteile anschließend mithilfe einer Pflanzenpresse getrocknet. Alternativ kann man aber auch ein dickes Buch verwenden und dieses zusätzlich beschweren.
4. Alle Exemplare gut positionieren
Die einzelnen Pflanzenteile werden nun naturgetreu auf Zeitungslagen ausgelegt. Blüten positioniert man dabei so, dass man hineinblickt. Dicke Stängel und Blüten können auch teilweise aufgeschnitten oder halbiert und ringsum mit Papier abgepolstert werden. Ein warmer und trockener Ort eignet sich ideal für die Trocknung.
5. Etiketten anfertigen und aufkleben
Nach dem Trocknen werden die Pflanzenteile auf steife Papierbögen geklebt. Anschließend werden die Papierbögen mit Etiketten versehen, die den Pflanzennamen, den Fundort, das Sammeldatum sowie den Namen des Herbarbesitzers enthalten. Die Etiketten werden dann rechts unten auf jedes einzelne Blatt geklebt.
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