Das sind Synapsen
- Synapsen werden die Stellen genannt, welche neuronale Verknüpfungen darstellen. Dabei sind die Nervenzellen mit anderen Zellen verbunden. Dies können andere Nervenzellen, Muskelzellen, Sinneszellen oder ähnliche sein.
- Nervenzellen senden ihre Botschaften mittels eines elektrischen Signals an andere Zellen, allerdings werden diese am synaptischen Spalt in ein chemisches Signal umgewandelt, übertragen und dann erst wieder in ein elektrisches Signal umgewandelt, welches die Zelle dann empfängt und verarbeiten kann.
- Das erwachsene menschliche Gehirn besitzt etwa 100 Billionen Synapsen. Allerdings werden nicht nur Synapsen, sondern auch ganze Neuronen in erregende, also exzitatorische oder in hemmende, in diesem Fall inhibitorische, unterteilt.
- Viele neuronale Krankheiten sind auf einen Defekt der Synapsen zurückzuführen, welche in den meisten Fällen nicht heilbar sind.
Die erregende Syapse erklärt
- Die erregende Synapse bildet in der postsynaptischen Zelle ein sogenanntes ESPS, was exzitatorisches postsynaptisches Potenzial bedeutet. Dies löst eine Depolarisation aus.
- Die Depolarisation beschreibt in diesem Fall die temporäre Umkehrung oder auch Aufhebung eines Ladungsunterschiedes zwischen zwei Membranen verschiedener Zellen.
Die hemmende Synapse im Unterschied
- Eine hemmende Synapse führt in der postsynaptischen Zelle zu einem inhibitorisches postsynaptisches Potenzial, kurz IPSP, welches eine Depolarisation vermeidet.
- Bei einer hemmenden Synapse findet, anders als bei der erregenden Synapse, zwischen den Zellmembranen also keine Depolarisation statt, der Ladungsunterschied wird nicht umgekehrt.
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