Heilerde - innerlich richtig anwenden

So wenden Sie die Heilerde an

Aus der Eiszeit stammendem und vom Wind abgelagertem sogenanntem Sediment (Ablagerungen von Land und Meer) wird die Heilerde gewonnen. Dieser Erde sagt man eine entzündungshemmende Wirkung nach und sie besteht aus Mineralien und Spurenelementen.

• Schon seit Tausenden von Jahren gilt die Heilerde nicht nur als erprobtes Mittel zur Körperpflege, sondern auch für die innerliche Anwendung: zum Beispiel bei Gelenkproblemen, Hautleiden oder auch Magen-Darm-Problemen.
• Bei der innerlichen Anwendung hilft die Heilerde meist relativ schnell, auch bei Sodbrennen oder nach einem fettigen Essen bei Völlegefühl. Nebenbei soll sie auch den Cholesterinspiegel senken.
• Wenn Sie die Heilerde innerlich anwenden möchten, nehmen Sie ein Glas Wasser und geben circa zwei Teelöffel Heilerde (Apotheke) hinzu. Sie können auch die Heilerde mit Tee trinken. Falls es Ihnen so nicht schmeckt, geben Sie noch ein bisschen Honig hinzu. Einfacher wird es mit Heilerde-Kapseln. Auf der Packungsbeilage ist die Einnahme dieser Darreichungsform genau beschrieben.
• Die Heilerde wirkt intensiver, wenn Sie das Pulver direkt einnehmen. Durch den Speichelfluss wird sie gebunden und sie können die Heilerde runterschlucken.
• Trinken Sie morgens und abends ein Glas. Wie bei fast allen Naturprodukten geht es nicht immer so schnell. Auf Dauer angewendet wird Ihr Körper, kombiniert mit einer gesunden Ernährung, entgiftet.
• Wenn Sie unter Durchfall leiden, können Sie auch eine größere Menge Heilerde trinken. Wenn Sie zusätzlich noch Medikamente einnehmen, sagt man der Heilerde nach, dass die Wirkstoffe in dem Medikament gebunden werden können. Das heißt, dass die Wirksamkeit des Medikamentes eingeschränkt werden kann. Falls Sie sich nicht sicher sind, ob Sie die Heilerde innerlich anwenden können, fragen Sie Ihren Arzt.
• Sie können die Heilerde auch für die Köperpflege einsetzen. Geben Sie circa zehn Esslöffel Heilerde ins Badewasser. Baden Sie eher nicht zu heiß, etwa 38 Grad und baden Sie nicht länger als 20 Minuten. Wenn Sie aus der Badewanne steigen, wickeln Sie sich am besten mit einem großen Saunatuch ein und lassen die restliche Heilerde auf Ihrer Haut antrocknen. Sie können Sie nach circa 15 Minuten gut abrubbeln. Das hat gleichzeitig einen Peelingeffekt.
• Wenn Sie Ekzeme haben oder Gelenkschmerzen, können Sie auch mithilfe von Kompressen oder Verbänden die Heilerde anwenden. Verrühren Sie die Heilerde mit Wasser, sodass es einen Brei ergibt. Nehmen Sie einen Verband oder eine Kompresse und streichen die Erde dort drauf.
• Die Wirkung entsteht nach und nach durch die Trocknung der Heilerde. Nach circa zwei Stunden ist sie trocken und Sie können sie wieder abnehmen.
• Wenn Sie Darmprobleme haben, ist ein Leibwickel sehr angenehm. So haben Sie noch einen innerlichen Effekt.

Die Heilerde ist ein Allround-Mittel und sollte in einem Haushalt nicht fehlen. Sie werden nach einiger Zeit feststellen, wie gut sie Ihnen tut. Und die Kombination aus innerlicher und äußerlicher Anwendung ist optimal. Bevor Sie die Heilerde bei Kindern anwenden, fragen Sie Ihren Kinderarzt. Die obige Dosierung ist für einen Erwachsenen.