Was Sie benötigen
- einen sonnigen Standort
- Rosenerde
- Kalkdünger
Heckenrosen sind eine Zierde für den Garten
Zur Pflanzung sollten Sie zunächst einen geeigneten Platz aussuchen, denn die Heckenrose benötigt jeden Tag mindestens vier bis fünf Stunden Sonne.
- Oft haben an einem geeigneten Sonnenplatz schon zuvor Rosen gestanden. Zwar ist die Heckenrose sehr robust und stellt keine hohen Ansprüche, dennoch sollten Sie die Bodenerde erneuern, den alle Rosen sind Starkzehrer, die den Boden nährstoffarm hinterlassen.
- Sie können den Boden erneuern, indem Sie ihn einfach mit einer anderen Gartenbodenfläche austauschen. Heben Sie dazu die Erde ungefähr 50 cm tief aus.
- Wenn an dem Platz, den Sie für Ihre Heckenrose gewählt haben, zuvor noch keine Rosen standen, vermischen Sie den Standortboden durch Umgraben mit einer guten Schicht Rosenerde. Gut ist es auch, wenn Sie zusätzlich noch Kuhmist untergraben können. Vergessen Sie auch nicht, den Boden zu kalken.
- Sie können die Heckenrose einzeln oder auch in einer kleinen Gruppe pflanzen. Wenn Sie die Heckenrose in ein Beet pflanzen, sollten Sie pro Quadratmeter etwa vier bis fünf niedrig wachsende Pflanzen setzen. Für den Fall, dass Sie eine Hecke pflanzen möchten, pflanzen Sie sie im Abstand von etwa 70 cm.
- Die beste Pflanzzeit für Rosen ist zwischen Oktober und April. Bereiten Sie zur Pflanzung ein Bodenloch mit etwa 50 x 50 cm Ausmaß vor. Wässern Sie vor dem Pflanzen den Ballen einmal.
- Stellen Sie die Pflanze tief genug in den Boden. Der Wurzelballen sollte mit seiner höchsten Erhebung etwa zehn Zentimeter unterhalb der Erdoberfläche sein. Nun klopfen Sie den Boden gut an.
- Eine Heckenrose verbreitet sich anders als die Edelrosen über die Wurzelausläufer. Daher ist es zweckmäßig, das Umfeld, an dem Sie Austriebe wünschen, gut zu mulchen. Lassen Sie die Wurzeln jedoch gerade in der ersten Anwachsphase niemals trocken werden und sorgen Sie für eine gute Bewässerung. Aber natürlich darf es keine Staunässe geben.
- Zur Düngung lassen Sie sich am besten im Fachhandel beraten. In der Regel reicht eine organische Düngung einmal im Jahr zum Frühjahr oder Sommer. Beim Schneiden reicht es oft, wenn Sie die Pflanzen nur auslichten.
- Allerdings gibt es da pflanzenspezifische Unterschiede und Sie sollten beim Kauf den Fachhändler um Tipps fragen. Eine Ramblerrose, z. B. darf nur ausgelichtet werden. In der Regel wird eine Heckenrose nur alle 3 bis 4 Jahre geschnitten.
- Wenn Sie feststellen, dass die Heckenrose Löcher im Wuchs aufweist, sollten Sie sich für einen radikalen Rückschnitt entscheiden. Damit die Heckenrose nicht von Schädlingen befallen wird, entfernen Sie im Herbst ein Viertel der Rosenblüten.
Wählen Sie zwischen den vielen Wildrosenarten
- Die "Hundsrose", lat. Rosa canina/jundzilly genannt, ist eine einheimische Wildrose und wächst bis zu drei Meter hoch. Ihre ungefüllten, rosafarbenen Blüten zeigen zur Blütezeit, im Mai/Juni ihre gelben Staubgefäße. Ihre scharlachroten Hagebutten, die ab September reifen, sind essbar und werden oft zu Marmelade und Gelee verarbeitet. Die Hundsrose benötigt einen sonnigen Standort, mit nährstoffreichem Boden.
- Die "Büschel Rose", lat. Rosa multiflora/corymbifera genannt, ist sehr widerstandsfähig und kommt mit allen Bodenverhältnissen aus. Im Juni verbreiten ihre schneeweißen Blüten einen herrlichen Wildrosenduft. Bereits im Juli bildet die "Büschel Rose" ihre ersten Hagebutten.
- Die "Glory of Edzell" bevorzugt sandigen Boden, den sie durch ihre Wurzeln befestigen kann. Der lateinische Name lautet "Rosa carolina/pimpinellifolia". Dies Heckenrose ist sehr stark duftend, mit ungefüllten, rosaroten Blüten. Die "Glory of Edzell" hebt sich durch ihre besonders robuste und frostharte Natur hervor und wird bis zu 1,5 oder 2 m hoch.
- Die "Zimtrose", lat. Rosa moyesii/majalis kann, je nach Standort als Bodendeckende, 50 cm hohe oder als Heckenrose mit bis zu 2 Meter Höhe verwendet werden. Ihre Blüten zeigen sich als flachkugelige, rote bis blutrote oder aber auch lilarosa Büschel. Die "Zimtrose" stellt keine besonderen Bodenansprüche und verträgt sogar kurzzeitige Überschwemmungen.
- Die "Apfelrose " oder auch "Rosa rugosa", ist ebenfalls sehr widerstandsfähig und kommt mit allen Bodenverhältnissen zurecht. Ab Juni blüht sie mit kräftigen rosa Blüten und verbreitet ebenfalls einen herrlichen Duft. Als Hecke eignet sich diese Heckenrose besonders, weil sie äußerst undurchdringlich un blickdicht ist.
- Die "Hechtrose", Rosa glauca blüht nur einmal im Jahr im Juni/Juli. Sie ist ebenfalls eine anspruchslose, hervorragende Heckenpflanze, die bis zu 3 Meter hoch wachsen kann.
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