Was Sie benötigen
- Nissenkamm
- Rasierer
- Waschmaschine
Filzläuse übertragen keine Krankheiten
Filzläuse übertragen im Gegensatz zu Kleiderläusen keine Krankheiten. Aus diesem Grunde sind sie nach dem Infektionsschutzgesetz weder für den Arzt noch für den Heilpraktiker meldepflichtig.
- Filzläuse werden meistens durch Geschlechtsverkehr übertragen. Sie befallen die Schamhaare des Menschen, selten die Achselbehaarung oder bei Männern den Bart.
- Viel seltener als durch Geschlechtsverkehr können Filzläuse durch Handtücher, Bettwäsche (dreckige Hotelbetten) oder Unterwäsche übertragen werden.
Gegen Parasiten müssen Hausmittel sehr sorgfältig angewendet werden
- Mit Läuse,- oder Nissenkämmen können Sie Filzläuse aus dem Schamhaar herauskämmen. Der Nachteil ist, dass Sie bei diesem Hausmittel nur gegen die Filzläuse, nicht aber gegen deren Nissen - die sich am Schamhaar festkleben - vorgehen.
- Das sicherste Hausmittel gegen Filzläuse ist das komplette Abrasieren aller Schamhaare. Auf diese Weise können sich Läuse und Nissen nicht mehr festhalten und werden entfernt.
- Um eine erneute Ansteckung zu verhindern, müssen Sie Unterwäsche, Bettwäsche und Handtücher bei mindestens 60°C waschen. Vertragen die Textilien diese Temperatur nicht, stecken Sie sie in eine verschließbare Plastiktüte und frieren Sie sie für mindestens 48 Stunden ein.
- Nach dem Einfrieren waschen Sie die Textilien bei lt. deren Etikettenaufschrift höchstmöglicher Temperatur.
Wenn Sie sich mit den Filzläusen nicht über Handtücher oder Bettwäsche infiziert haben, muss natürlich auch Ihr Partner Hausmittel oder vom Arzt oder Apotheker verordnete Mittel gegen die Parasiten anwenden. Vorausgesetzt Sie haben vor, mit dieser "Infektionsquelle" noch einmal sexuell zu verkehren.
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