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So funktioniert eine Handyortung in der Schweiz
- Technisch gesehen weiß die Funkzelle, mit der ein Handy aktuell verbunden ist, recht genau, in welcher Distanz Sie sich zur Antenne befinden. Denn das ist eine der grundlegenden Voraussetzungen für ein Funktionieren der mobilen Kommunikation. So sind die diversen Standorte der Antennen bekannt. Die Daten können deshalb teilweise öffentlich zugänglich angefragt werden. Damit ist es ausreichend, wenn Sie wissen, in welcher Zelle Sie sich mit Ihrem Telefon befinden. Damit kann der ungefähre Standort auch in der Schweiz lokalisiert werden.
- Soweit ist dies alles ganz "einfach". Die Schwierigkeit für eine Ortung in der Schweiz wie in vielen anderen Ländern ist allerdings, dass normalerweise nur der Antennenbetreiber direkten Zugriff auf die Daten zu Distanz und Zelle hat. Deshalb kommt man nicht so leicht daran.
- Aber zur Handyortung im GSM/UMTS-Netz in der Schweiz und in andern Ländern bestehen grundsätzlich zwei Varianten: Das Natel ortet sich mittels Triangulation selbst. Oder aber der Provider geht auf die Suche nach dem Gerät. Dabei fragt er bei seinen Netzmasten die entsprechenden Signaldaten ab.
- Für Ihre zivile und vor allem kostenerträgliche Handyortung in der Schweiz sollten Sie die erste Variante, das Natel, in Anspruch nehmen. Ihr Gerät sollte dabei über eine Software, die Ihre Position berechnen kann (Mobilenetz/GPS), verfügen und Ihnen diese via Internet/SMS zusendet.
- Aus Datenschutzgründen müssen die jeweiligen privaten User allerdings davon wissen und ihre Einwilligung dafür geben. Für Unternehmen und deren Mitarbeiter gelten aber strengere Auflagen.
- Das heute so populäre iPhone ist bereits standardmäßig mit mobileme dafür schon ausgerüstet. Es gibt heute bereits viele Dienstleister, die diese Lösungen schon für diverse Geräte anbieten. Die Angebote aus der Werbung sind oft lediglich reine Abzockerei.
- Andererseits können Ihre Freunde nicht einfach herausfinden, wo Sie sich gerade befinden. Sie müssen Ihr Handy speziell dafür freigeben. Ihr Gerät muss Ihre Position aktiv absenden, damit Ihre Freunde diese sehen können.
- Ein gutes Beispiel findet man bei Google Earth für Mobiles.
- Einzig „Dein Freund und Helfer“, sprich die Polizei, erhält Handy-Positionen meist live mittels der bereits erwähnten Triangulationstechnik, das heißt direkt vom Provider. Das ist bei einem Notruf auch wichtig.
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