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Halloween-Skelett basteln

Inhaltsverzeichnis

Wer ein besonders gruseliges Skelett basteln möchte, sollte anatomische Fakten einhalten.
Wer ein besonders gruseliges Skelett basteln möchte, sollte anatomische Fakten einhalten.
Die Uhr schlägt Mitternacht. Die Holztreppen knarzen leise. Nebel zieht auf und der Wind peitscht unheimliches Gelächter durch die Straßen. Auf dem Friedhof bewegt sich die Erde. Die Nacht der lebenden Toten ist angebrochen. Na ja, vielleicht nicht ganz, aber es ist Halloween. Auch bei Ihnen Zuhause soll dementsprechend angemessene Stimmung in der Luft liegen. Standesgemäße Dekoration kann dafür sorgen. Basteln Sie dazu zum Beispiel ein lebensechtes Skelett, das im Takt der Uhrenschläge die Gliedmaßen klappern lässt.

Was Sie benötigen

  • dünnes Sperrholz
  • Skelettvorlage aus dem Internet
  • Deckweiß
  • Draht
  • Schere
  • Säge
  • Kleister
  • Papier
  • Heißkleber
  • Bohrer

Mit Holz, Draht und Kleister lebensechte Tote basteln

Wer ein Skelett basteln möchte, das möglichst real aussieht, sollte sich nicht zuletzt an anatomische Grundsätze halten.

  • Die Einzelbestandteile des Oberkörpers beinhalten mindestens zwei Unterarmknochen mit Hand- und Fingerknochen, zwei Oberarmknochen und einen Brustkorb mit Rippen und Becken. Der Unterkörper besteht aus zwei Oberschenkelknochen und zwei Unterschenkelknochen mit Zehen.
  • Als Material für diese Einzelteile eignet sich Holz. Sie können zum Beispiel dünne Sperrholzplatten verwenden, die Sie mit einer Säge zurechtschneiden und mit Schleifpapier sauber glätten. Aus dem Internet ziehen Sie sich eine Vorlage für die Skelettgliedmaßen, die Ihrer Größenvorstellung entspricht und sich auf das Holz übertragen lässt.
  • An den Verbindungsstellen ist ein lebensnah gebasteltes Skelett natürlich beweglich. Das heißt, die Einzelteile werden nicht aus einem Stück geschnitten, sondern über Verbindungsglieder aneinander befestigt. Das geht zum Beispiel mit Draht, den Sie durch kleine Löcher in den Holzstücken führen.
  • Der Totenkopf ist wichtigster und zugleich herausforderndster Teil des Skeletts. Auch dafür lässt sich ein Holzstück als Basis verwenden. Damit der Totenkopf echt wirkt, geben Sie ihm eine dritte Dimension. Verkleiden Sie ihn mit Draht und biegen Sie diese Verkleidung in die typische Kopfform. Das Drahtgerüst erhält abschließend eine Verkleidung aus kleisternassem Papier. Lassen Sie den Kleister trocknen und der Kopf ist fertig zum Bemalen.  

Sobald Sie Draht, Kleister, Bohrer, Stifte und Sperrholz zur Hand haben, können Sie auch schon mit dem Basteln loslegen.

Bastelanleitung für ein Skelett mit beweglichen Gliedmaßen

Sie drucken zuerst die Vorlage für die Gliedmaßen in der erwünschten Größe aus und schneiden jede Gliedmaße sauber zurecht.

  1. Kleben Sie die Gliedmaßen mit Tesa auf das Sperrholz und sägen Sie die Einzelteile entlang der Vorlage aus.
  2. Unten in der Mitte erhält der Kopf ein Bohrloch. Bohren Sie außerdem an beiden Enden von Oberarmen und Oberschenkelknochen je ein Loch. Auch der Torso erhält an jeder Ecke ein Bohrloch, insgesamt also vier. Ein zusätzliches Bohrloch oben in der Mitte ist für die Verankerung des Kopfstücks vorgesehen. 
  3. Wickeln Sie Draht um den Kopf herum. Durch Biegen modellieren Sie das Kopfstück, sodass sich ein dreidimensionaler Totenkopf ergibt. 
  4. Wer Zeit und Lust hat, kann auch die anderen Gliedmaßen, im speziellen die Rippen, durch Drahtumwickelungen dreidimensional gestalten.
  5. Bereiten Sie ein Glas Kleister vor, in das Sie weißes Papier einlegen.
  6. Mit einer Pinzette und Handschuhen nehmen Sie die Papierstücke aus dem Kleister und ummanteln damit Ihre Drahtgebilde.
  7. Lassen Sie alle Einzelteile trocknen.
  8. Wenn die Gliedmaßen erhärtet sind, verbinden Sie die Einzelteile miteinander. Sie schneiden dazu einige Drahtstücke zurecht, die Sie durch die Bohrlöcher führen und eindrehen.
  9. Bemalen Sie das Skelett mit Pinsel und Deckweiß. Sie können das Deckweiß nach Belieben auch mit Neonleuchtfarben mischen.
  10. Aus dem modellierten Kopf schneiden Sie an den entsprechenden Stellen Löcher für Nase, Mund und Augen aus. Alternativ dazu können Sie die Öffnungen mit schwarzem Filzstift aufmalen.

Fertig ist Ihr lebensechtes Skelett, das sogar seine Glieder bewegen kann. Nun geht es an die Gestaltung.

Tote kommen erst in Halloween-Umgebung richtig zur Geltung

Erst die richtige Umgebung lässt Ihr gebasteltes Skelett an Halloween standesgemäß zur Geltung kommen.

  • Legen Sie das Skelett zum Beispiel in einen Holzsarg. Um den zu basteln, können Sie die Reste Ihrer Sperrholzplatte zurechtsägen und mit Heißkleber aneinander befestigen. Spinnen aus Gummi machen sich auf dem Sarg besonders gut.
  • Sie können auch einen ganzen Friedhof bauen, über dem an einer Girlande eine Fledermaus fliegt oder Gespenster aus alten Stoffresten hängen. Welche Ideen Sie auch haben - Ihrer Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt.
  • Statt auf einem Friedhof lässt sich das Skelett im Sarg beispielsweise genauso gut als Highlight neben einem ausgehöhlten Kürbis unterbringen. Sie könnten die Skelette auch ohne Sarg aus den Kürbismündern baumeln lassen.

Viel Spaß beim Basteln und Experimentieren und ein schaurig schönes Halloween.

helpster.de Autor:in
Sima Moussavian
Sima MoussavianFür Sima liegt die Schule noch nicht weit zurück. Sie erinnert sich noch gut an die Inhalte. In ihrer Freizeit lernt Sima gerne neues und probiert sich dabei auch im Heimwerken.
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