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Hängematte knüpfen - so gelingt ein Puppen-Accessoire

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Puppen lieben es ebenfalls gemütlich und luxuriös.
Puppen lieben es ebenfalls gemütlich und luxuriös. © Graf_Bernhart_von_Linden / Pixelio
Auch Puppen mögen es gemütlich. Außerdem sieht es sehr dekorativ aus, wenn Sie eine Puppe in einer Hängematte platzieren. Accessoires dieser Art sind für die unterschiedlichen Puppengrößen nicht immer leicht zu finden. Sie können aber mit etwas Geduld und einfachen Mitteln die Karibikausstattung im Puppenleben selbst knüpfen.

Was Sie benötigen

  • Pappe oder Korkplatte
  • viereckige Holzstäbe
  • Paketband
  • Pins für Pinnwand
  • Schere
  • Holzringe (2)
  • Holzbohrer

Die richtige Bastelvorbereitung für eine Hängematte

Ihr Puppe hat natürlich nicht die Möglichkeit, das Netz einer Hängematte mit dem Armen selbst auseinander zu drücken. Sie sollten sich also für eine Version entscheiden, bei der am Kopf- und am Fußende eine Holzleiste die Liegefläche immer flach hält. So vermeiden Sie, dass die Puppe wie ein gefangener Fisch in einem Netz aussieht.

  • Entscheiden Sie zunächst, wie groß überhaupt die Hängematte werden soll. Dies ist abhängig von den Puppen, die sich darin lässig rekeln sollen. Erst danach können Sie überhaupt das passende Material einkaufen und vorbereiten.
  • Sägen Sie einen Vierkantstab aus dem Baumarkt in der Breite zurecht, die später die Matte haben soll. Sie benötigen zwei gleich lange Stäbe für jeweils das Kopf- und das Fußende.
  • Das Netz können Sie aus Paketband oder ganz dünnem Seil herstellen. Natürlich lässt sich auch Wolle gut knüpfen. Viel Gewicht muss die Liegefläche bei einer Puppe schließlich nicht aushalten.
  • Als Unterlage für Ihre Bastelarbeit eignet sich gut ein dickes Stück Pappe oder eine Korkplatte. Es ist besser, Sie spannen das Netz bei Ihrer Arbeit auf, damit die einzelnen Fäden nicht durcheinandergeraten.

Bohren, knüpfen und knoten für den Karibiktraum

  1. Bohren Sie mit einem dünnen Holzbohrer vorsichtig so viele Löcher in die Vierkanthölzer, dass sich daraus ein der Größe Ihrer Hängematte angemessenes Netz knüpfen lässt.
  2. Durch jedes Loch eines der Hölzer ziehen Sie zwei Bänder oder Seile. Diese sollten die mehrfache Länge der späteren Mattenlänge haben. 
  3. Auf der Außenseite des Holzes werden die Bänder mit einem Knoten vor dem weiteren Durchrutschen gesichert. Legen Sie das Bündel in einen dicken Strang und fixieren ihn dann auf der Pappe mit den Pinnwandnadeln.
  4. Verknüpft werden die Bänder jeweils von links nach rechts. Dabei bleibt in der ersten Knotenreihe das ganz linke Band frei. Das zweite, rechte Band in diesem Loch wird mit dem linken Band im zweiten Loch daneben verknotet.
  5. Verknoten Sie alle Bänder in dieser Reihe.
  6. In der nächsten Reihe wechseln sich die Bänder von der Seite her ab. Nun werden die Bänder, die jeweils in einem Loch stecken, miteinander verknüpft.
  7. Im Ergebnis muss sich eine Raute bilden. Die Größe hängt davon ab, wie dicht Sie das Liegenetz  haben wollen.Stecken Sie dabei die Knoten mit einer Pinnwandnadel auf der Unterlage fest. So kann nichts verrutschen. Sie sehen gut Ihre Fortschritte und die Größe der Maschen.
  8. Haben Sie das Netz fertig, führen Sie wieder die einzelnen Fadenpaare durch die Löcher im zweiten Vierkantholz.
  9. Diese werden dann wie ein umgekehrter Fächer zusammengelegt und verknotet. Die Bänder am oberen Teil werden ebenfalls verknotet. Sie können dafür die Bänder um die Holzringe legen. So haben Sie gleich die passenden Aufhänger.

Ihre Puppe kann mit der neuen Hängematte gleich Karibikträume erleben.

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