Klassifizierung von Fröschen
- Frösche und Kröten gehören zur Klasse der Lurche (Amphibien).
- Die in Deutschland bekanntesten Frösche zählen zu der Unterordnung Neobatrachia, was so viel bedeutet wie "Moderne Froschlurche", "Neue Froschlurche", "Höhere Frösche" oder "Neufrösche". Mit 5600 Arten ist dies die größte Unterordnung mit 97 Prozent aller Froschlurcharten.
- Die "Echten Frösche" (Rana, lateinisch: der Frosch) sind die artenreichste Gattung in der Familie der Echten Frösche.
- Kröten sind ebenfalls eine Familie innerhalb der Ordnung der Froschlurche.
Viele Frösche haben Zähne
- Auch wenn die Zähne nicht denen von uns Menschen entsprechen, haben die meisten Frösche eindeutig Zähne.
- Die Zähne sind klein und wurzellos. Sie liegen in den Kieferknochen oder im Mundhöhlendach und werden deshalb auch Gaumenzähne genannt. Von außen sind sie nicht sichtbar, weshalb Frösche auf den ersten Blick zahnlos erscheinen.
- Ein weiterer Unterschied zu uns Menschen ist, dass die Zähne von Fröschen sich ständig erneuern.
- Die kleinen, stumpfen Zähnchen dienen dazu, die Beute festzuhalten, nachdem sie mit der klebrigen Zunge gefangen wird.
- Vor Bissen braucht man im Übrigen aber keine Angst zu haben. Die Froschzähne sind so klein und stumpf, dass sie bei Menschen keinen Schaden anrichten können.
Kröten haben keine Zähne
- Im Gegensatz zu Fröschen haben Kröten keine Zähne.
- Kröten sind trotzdem gute Jäger. Bei dem Beutefang hilft ihnen ihre Zunge.
- Die Zunge entspringt bei Kröten nicht, wie bei uns Menschen, im Rachen, sondern vorne, direkt hinter dem Maulrand. Wie ein Klappmesser können sie diese Zunge blitzschnell herausschnellen lassen. Indem die Zunge an Klebstoffdrüsen vorbeistreift, wird sie zusätzlich so richtig schön klebrig. Durch diese Taktik können auch Kröten gute Beute machen.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?