Was Sie benötigen
- 1 Glas Honig (250 g)
- 4 Habaneros
- Essig
- Glas
Roh und direkt vom Strauch sind Habaneros für den europäischen Gaumen kaum zu ertragen. Die extreme Schärfe, die durch den Stoff Capsaicin verursacht wird, befindet sich besonders konzentriert in den weißen Innenhäuten (Samenleisten) und in den Samen selbst. Deshalb sollten diese vor der Zubereitung auch stets entfernt werden. Das Einlegen in Honig bietet eine sehr gute Möglichkeit, die Schärfe zu relativieren und somit in den Genuss einer scharfen, exotisch fruchtigen Würze zu kommen.
Selbst gemachter Habanero-Honig
- Waschen Sie die Habaneros gründlich und befreien Sie sie von Samen und weißen Innenhäuten.
- Schneiden Sie die Chilis in ganz feine Würfelchen.
- Nehmen Sie eine ausreichend große Schüssel zur Hand, gießen Sie den Honig hinein und geben Sie die Habanero-Würfel dazu.
- Das Ganze wird nun mit einem Löffel gut vermischt.
- Im nächsten Schritt kochen Sie etwas Wasser mit einem Schuss Essig kurz auf. Spülen Sie das Honigglas oder ein anderes Glas, das Sie für den Habanero-Honig verwenden möchten, einschließlich dessen Deckel damit gut aus. So wird die Bildung von Bakterien vermindert.
- Füllen Sie die Honigmischung hinein und verschließen Sie das Ganze sorgfältig.
Im Kühlschrank hält sich der Habanero-Honig bis zu einem Jahr. Je länger er lagert, umso milder wird der Geschmack.
Was bei der Zubereitung von Habanero-Honig zu beachten ist
- Habaneros sind so scharf, dass sie nur mit Handschuhen geschnitten werden sollten. Ohne Schutz können brennende Hautstellen die Folge sein, was trotz sofortigem Händewaschen bis zu 3 Tagen anhält.
- Wenn möglich, dann schneiden Sie die Chilis bei offenem Fenster oder im Freien. Bei empfindlichen Menschen könnten die Dämpfe, die beim Aufschneiden entstehen, brennende Augen verursachen.
- Nehmen Sie zum Einlegen Ihren Lieblingshonig - jede Sorte ist geeignet. Er sollte nur dünnflüssig sein.
Habanero-Honig ist vielseitig verwendbar. Er verfeinert Suppen, Eintöpfe oder auch Marinaden. Streichen Sie einmal einen Braten damit ein. Selbst im Salatdressing erreichen Sie eine ganz besondere Note. Achten Sie allerdings immer auf eine vorsichtige Dosierung!
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