Was Sie benötigen
- Coloration
- Färbepinsel
- Handschuhe
- Handtuch
- Uhr
Der Ombre-Look kurz erklärt
Viele Promi-Frauen wie Jessica Biel oder Kate Beckingsale haben den Ombre-Look vorgemacht: Statt einheitlicher Haarfarbe werden die Haare in den unten Längen heller gefärbt als der Rest. Typischerweise bleichen dunklere Haare oft durch Sonneneinfluss in den Spitzen aus - an dieses optische Phänomen soll der Ombre-Look erinnern. Das Wort stammt aus dem Französischen und bedeutet "Schatten".
- Beim natürlichen Look sind die Haare gewöhnlich maximal dunkelblond oder hellbraun und die Spitzen goldig oder karamellfarben; zudem ergibt sich gewöhnlich ein fließender Übergang. Beim Färben sind der Fantasie jedoch keine Grenzen gesetzt - auch gewagte und auffällige Kombinationen aus Schwarz und Rot sind gefragt.
- Immer beliebter wird der umgekehrte Trend von dunklen Längen, auch als "reverse Ombre" bekannt. Helle Haare erhalten durch diesen Style einen reizvollen Kontrast und wirken fülliger.
- Ein weiterer Vorteil des Ombre-Trends liegt auf der Hand: Das lästige Ansatzfärben entfällt.
- Wenn Sie Ihre Haare oben heller und unten dunkel tragen wollen, müssen Sie sich entscheiden, wo Sie den Übergang setzen wollen. Bei kinnlangen Haaren wird der Übergang klassischerweise auf Ohrhöhe gelegt, bei überschulterlangem Haar auf Kinnlänge. Natürlich können Sie diese Vorgaben auch individuell variieren. Mögen Sie es dezent, färben Sie zunächst nur die Spitzen.
- Hilfreich sind hier Bildbearbeitungsprogramme: Bearbeiten Sie ein Foto auf dem Computer, auf dem Ihre Haare gut zur Geltung kommen, indem Sie die unteren Längen dunkel colorieren. So gewinnen Sie einen guten Eindruck davon, wie Ihr Look aussehen könnte.
Wenn Sie es lieber natürlich mögen, wählen Sie keinen zu starken Kontrast. Bei hellblondem Ausgangshaar und hellem Teint empfehlen sich beispielsweise kupferblonde Längen - dunkelbraune Längen wirken dagegen sehr hart.
Haare unten dunkel färben
- Legen Sie vor der Anwendung Handschuhe an und ein Handtuch über ihre Schultern, um die Kleidung zu schützen. Stellen Sie eine Uhr bereit, um die empfohlene Einwirkzeit nicht zu über- oder unterschreiten.
- Mischen Sie die dunkle Farbe nach Anweisung und tragen Sie sie je nach Herstellerangabe auf das trockene oder angefeuchtete Haar auf. Bei langem Haar empfiehlt es sich, die Haare über Kopf nach unten hängen zu lassen. Nutzen Sie für den optimalen Auftrag eine spezielle Färbebürste, die für einen gleichmäßigen Auftrag sorgt, indem Sie von der gewählten Stelle an einfach sanft von oben nach unten die Farbe einbürsten. Bei langen Haaren können Sie einen Zopf binden, um die Grenzstelle deutlich zu fixieren. Kleine Unregelmäßigkeiten beim Übergang sind nicht schlimm, sondern unterstützen den gewünschten Schatteneffekt.
- Wenn Sie einen besonders sanften Verlauf wünschen, tragen Sie die Farbe zunächst nur auf die Spitzen auf. Warten Sie dann ein paar Minuten und bürsten Sie dann den Rest der Farbe etwas höher ein - die Spitzen werden durch die längere Einwirkzeit intensiver gefärbt.
- Waschen Sie die Farbe nach der Einwirkzeit sorgfältig aus.
- Gönnen Sie Ihren Haaren im Anschluss eine intensive Pflegekur. Auch eine Spülung mit einer sauren Rinse aus kaltem Wasser und einem Schuss Zitronensäure hilft, die durch die Beanspruchung aufgeraute Schuppenschicht zu glätten.
Beim Dunklerfärben von blondem Haar ergibt sich oft das Problem, dass sich die Farbe schnell auswäscht - das Ergebnis kann dann ein unschöner Grauschleier sein. Nutzen Sie daher Spezialprodukte für coloriertes Haar, die nicht nur Pflege, sondern auch Farberhalt garantieren. Zum Auffrischen eignen sich auch Tönungen, die die Haarstruktur nicht so stark angreifen wie Colorationen und öfter zwischendurch angewendet werden können.
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