Gute Sätze schaffen Klarheit
- Wer verstanden werden will, muss sich klar ausdrücken. Klarheit in der Aussage ist also nicht unwichtig. Vergessen Sie Wörter wie "könnte, müsste, vielleicht, eigentlich oder eventuell". Letztlich sorgen Sätze mit so schwammigen Wörtern wie diesen eher für Verunsicherung und Ihre Aussage kann auch zu Ihrem Nachteil ausgelegt werden.
- Sprachliche Klarheit erzielen Sie auch, indem Sie gute Sätze nicht zu lange und zu verschachtelt bauen. Es ist sinnvoll, dass andere Ihnen immer folgen können. Es sei denn, Sie legen es darauf an, zu verwirren.
- Stellen Sie sich auf Ihre Gesprächspartner ein. Mit Fremdwörtern zu brillieren, die aber nicht verstanden werden, dient nicht einer erfolgreichen Kommunikation. Also gehen Sie bewusst vorsichtig damit um. Nicht alle Menschen haben gleichwertige Kenntnisse.
- Achten Sie auch auf Ihre Artikulation. Nicht selten sprechen Menschen undeutlich, verschlucken Endungen oder sogar halbe Sätze. Holen Sie Feedback bei anderen ein, ob Sie sich gut artikulieren, und arbeiten Sie auch daran.
Gepflegtes Deutsch lässt sich trainieren
- Schauspieler im Theater können ein Lied davon singen. Sie trainieren ihre Stimme, ihre Sprache und ihre Intonation bewusst regelmäßig. Das können auch Sie. Alleine durch Zuhören können Sie sich einiges aneignen. Gehen Sie öfter ins Theater, kaufen Sie sich Hörbücher und lauschen Sie Profis.
- Rhetorikkurse helfen Ihnen dabei, die Feinheiten von guten Sätzen zu erkennen und anzuwenden. Sie können dort auch Ihre Aussprache verbessern, indem Sie trainieren. Letztlich hat nicht nur, was gesagt wird, sondern auch wie es gesagt wird Wirkung.
- Arbeiten Sie an Ihrer Aussprache. Das können Sie gut, indem Sie einen von Ihnen gesprochenen Text aufnehmen und im Anschluss kritisch anhören. Was fällt Ihnen auf? Wo gibt es Verbesserungsmöglichkeiten? Ist alles inhaltlich und akustisch gut zu verstehen? Wiederholen Sie den Text und versuchen Sie sich sprachliche Fehler abzutrainieren.
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