Alle Kategorien
Suche

Graffiti: Pro- und Contra-Argumente

Graffitis an einer Wand
Graffitis an einer Wand
Die einen befürworten Graffiti, die anderen sind strikte Gegner. Oftmals hilft eine Gegenüberstellung von Pro- und Contra-Argumenten bei der Bildung einer eigenen Meinung.

Pro-Argumente für Graffiti

  • Fans von Graffiti haben häufig ein sehr einfaches und simples Pro-Argument: Es ist Kunst und sieht gut aus. Das ist natürlich eine Aussage, die so nicht von allen Seiten Unterstützung erfährt, denn es gibt logischerweise ganz unterschiedliche Graffitis. Und während die einen durchaus als Kunst bezeichnet werden können, sind die anderen nicht mehr als beliebige Farben an einer Wand ohne größeren Zusammenhang - gerade einfache Unterschriften oder Zeichen von "Gangs" fallen in diese Kategorie. Trotzdem kann insgesamt gesehen ein gewisser künstlerischer Hintergrund nicht verleugnet werden.
  • In gewissen Vierteln von Großstädten sind Graffitis Teil des Erscheinungsbildes und der Kultur. Gerade viele Jugendliche haben darin auch einen Weg gefunden, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und optische Akzente zu setzen.

Contra - was gegen die "Kunst" spricht

  • Es gibt zwar einige Plätze und Wände, die ganz bewusst für das Besprühen vorgesehen sind, doch trotzdem ist es definitiv ein Contra-Argument, dass immer wieder auch Wände besprüht werden, auf denen es verboten ist. Viele Hausbesitzer müssen regelmäßig viel Geld für das Entfernen von Graffitis bezahlen.
  • Ebenfalls ein Contra-Argument sind die unterschiedlichen Geschmäcker. Während die einen Graffitis als Kunst bezeichnen würden, sehen die anderen darin nur sinnloses Gesprühe. Da Graffitis aber zumeist in der Öffentlichkeit zu sehen sind, ist es schwierig, allen Meinungen und Geschmäckern gerecht zu werden. Es wird also immer einige Personen geben, denen Graffitis ganz und gar nicht gefallen werden.
  • Die Dämpfe der Farben, die beim Sprühen freigesetzt werden, sind natürlich alles andere als gesund - doch das ist in erster Linie ein Problem der Sprayer, sie sollten also in den meisten Fällen einen Atemschutz tragen.
Teilen: