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Grabstein - einen Findling als Grabschmuck verwenden

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Er symbolisiert Ewigkeit.
Er symbolisiert Ewigkeit.
Die Gestaltung eines Grabes zeigt auch über den Tod hinaus die Verbundenheit zu einem geliebten Menschen. Dazu gehören der Blumenschmuck und natürlich der Grabstein. Neben Grabplatten und von einem Steinmetz angefertigten Grabsteinen ist gerade ein Findling ein sehr ausdrucksstarker Grabstein.

Was Sie benötigen

  • Genehmigung für Grabstein

Auch ein Findling muss den gleichen Anforderungen genügen wie ein bearbeiteter Grabstein.

Was Sie bei einem Grabstein beachten müssen

  • Friedhöfe sind nicht nur Orte der Stille, sondern auch solche, die mit einem dichten Regelwerk von Vorschriften geführt werden. Eine allgemeingültige Friedhofsordnung werden Sie nicht finden. Jede Gemeinde hat ihre eigenen Vorstellungen davon.
  • Sie müssen sich vor der Aufstellung eines Grabsteins mit Ihrer zuständigen Gemeinde in Verbindung setzen und eine Genehmigung für den Grabstein einholen. Gehen Sie davon aus, dass dafür Gebühren anfallen, die in einigen Gemeinden auch mehrere Hundert Euro betragen.
  • Meistens erledigt dies für Sie bereits der Steinmetz, bei dem Sie den Grabstein anfertigen lassen. Wenn Sie ohne einen Steinmetz den Findling auf das Grab legen wollen, müssen Sie sich direkt an Ihre Gemeindeverwaltung wenden und das passende Formular einreichen.
  • Es kann sein, dass in der für Sie zutreffenden Friedhofordnung nur bestimmte Grabsteine zugelassen sind. Hilfreich ist, sich vor der Entscheidung für einen Findling auf dem Friedhof umzusehen. Dabei bekommen Sie bereits einen guten Überblick, welche Grabsteine üblich sind. Entdecken Sie nur wenige unterschiedliche Formen und keinen einzigen Findling ist es schon sehr wahrscheinlich, dass Ihr Antrag abgelehnt wird.
  • Sie sollten sich bereits vorher Gedanken darüber machen, wie der Findling sicher aufgestellt wird und das in Ihren Antrag hineinschreiben. Die Standsicherheit ist neben der angemessenen Optik immer ein wichtiger Punkt bei der Genehmigung. Gerade einen schlanken, aufragenden Findling können Sie nicht einfach ohne Sicherung auf den weichen Untergrund der Grabstelle setzen. Er könnte umfallen und gilt damit als Gefahrenquelle.

Einen Findling auswählen und aufstellen

  • Auch wenn der Name etwas anderes sagt, aber Findlinge sind selten und Sie werden ihn nicht einfach bei einer Wanderung finden. Schöne Findlinge in unterschiedlichen Formen erhalten Sie über Steinmetze. Auch Gartencenter bieten häufig Findlinge an, die zur Gartengestaltung eingesetzt werden.
  • Wenn Sie einen länglichen, aufragenden Findling bevorzugen, müssen Sie ihn mit einem Sockel sicher befestigen. Ein Grabstein muss standsicher sein, wenn sich der Boden verändert oder sich jemand dagegen lehnt.
  • Lassen Sie in den Findling ein Loch bohren, in das ein Metallstab aus dem Sockel als Sicherung hineinpasst. Steinmetze haben das passende Werkzeug dafür und fertigen ein passgenaues Loch an, ohne den Stein sichtbar zu beschädigen.
  • Je nach Material des Findlings werden Sie eine Beschriftung nur sehr schwer vornehmen können. Eine andere Möglichkeit ist, dass Sie Name und Daten des Verstorbenen auf eine Metallplatte gravieren lassen. Diese können Sie dann am Findling oder auch am Sockel anbringen. Der Findling bleibt in seiner natürlichen Form unberührt, Sie haben aber dennoch die Inschrift wie auf einem Grabstein.
  • Ein Findling ist ein Naturstein, der durch die natürlichen Wettereinflüsse und die Zeit Veränderungen zeigen wird. Dies macht seinen besonderen Charme aus. Es reicht, wenn Sie ihn gelegentlich etwas abbürsten. Mehr Pflege benötigt er nicht.

Für einen Grabstein ist ein Findling eine besondere Wahl, die an einen ebenso besonderen Menschen erinnert.

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