Gospel hat eine lange Tradition
- Gospel heißt sinngemäß so viel wie "eine gute Nachricht verbreiten". Ihren Ursprung haben die Lieder, die vorwiegend im afroamerikanischen Raum beheimatet sind, in der Sklavenzeit. Die Sklaven haben sich mit diesen Liedern und gesungenen Gebeten Mut gemacht. Gesungen wurden Sie ursprünglich bei der Arbeit und auf langen Märschen.
- Der musikalische Einfluss kommt aus der Jazz- und Bluesmusik, die Rhythmen sind eingängig und werden von Bewegungen und Klatschen begleitet. Aus diesem Grund wirken Gospelgottesdienste in hiesigem Kulturkreis oft lockerer und fröhlicher als althergebrachte Gottesdienste in Europa.
- Mit Gospel wird allerdings auch allgemein kirchliche Popmusik bezeichnet, in Deutschland wird kirchliche Popmusik immer beliebter und es gründen sich, neben den herkömmlichen Kirchenchören, auch immer mehr Gospelchöre.
Singen in einem Gospelchor macht Freude
- Wenn Sie überlegen, sich einem Chor anzuschließen und Ihnen die Musik der afroamerikanischen Menschen gefällt, ist ein Gospelchor vielleicht genau das Richtige für Sie.
- In vielen Kirchengemeinden gibt es mittlerweile neben den altbekannten Kirchenchören auch diese Art des Gesangs. Besonders großen Zuspruch haben diese Chöre von etwas jüngeren Menschen. Wo der nächste Chor in Ihrer Nähe ist, erfahren Sie bei Ihrer Kirchengemeinde.
- Um sich bei einem solchen Chor anzumelden, benötigen Sie etwas Mut und vor allen Dingen Freude am Singen. Da die Texte meist recht einfach und eingängig sind, wird es Ihnen nicht schwerfallen, die ersten Lieder schnell zu lernen und mitzusingen.
- Gerade auch als Mann sind Sie meist bei den Proben sehr gerne gesehen. Denn wie in vielen anderen Chören, sind auch hier Männer häufig in der Unterzahl.
- In vielen Städten bieten auch die Volkshochschulen offene Treffen oder Workshops an. Das sind gute Gelegenheiten erst einmal auszuprobieren, ob Ihnen das Singen Freude macht.
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