Goldschürfen in NRW - so geht's

Das Gold, dass Sie auch heute noch in Deutschland finden können, ist das sogenannte Seifengold.

Wo Sie in NRW Gold finden

• Seifengold wird durch die Kraft des Wassers aus goldhaltigem Gestein gewaschen und in Fließgewässern mitgeführt. Oft sind es winzige Flitter, die nur wenige Milligramm schwer und für sich nur wenige Cent wert sind.
• Gold findet man in beinahe jedem deutschen Fließgewässer, manchmal dauert die Suche allerdings etwas. Deshalb können Sie auch in NRW, beispielsweise im Rhein und der Ruhr, beim Goldschürfen Erfolge feiern.
• Viele Tonne Schlamm müssen durchsucht werden, um die Menge an winzigen Goldflittern zu finden, die zusammen ein ganzes Gramm ergeben.
• Nutzen Sie die Möglichkeit an einem Goldwaschkurs teilzunehmen, denn ganz ohne Unterricht beherrscht man das mühevolle Sieben des Gesteins kaum. Goldwaschen lernen können Sie beispielsweise an der Eder in Nordhessen.
• In den meisten Bundesländern, so auch in NRW, ist Goldwaschen ohne Gewinnerzielungsabsicht nicht genehmigungspflichtig. Natürlich müssen dabei alle Vorschriften zur Gewässernutzung eingehalten werden.

Goldschürfen außerhalb von Nordrhein-Westfalen

• Wenn Sie etwas mehr Gold finden wollen, sollten Sie einen Urlaub in Thüringen verbringen, denn aus der deutschen Perspektive ist Thüringen das El Dorado, dort wurde und wird am meisten gefunden.
• Einer der goldreichsten Flüsse Deutschlands ist der Grümpen, der natürlich in Thüringen liegt.
• Der größte deutsche Goldfund der letzten 200 Jahre stammt ebenfalls aus Thüringen. In der Nähe von Katzhütte wurde ein ca. 10 Gramm schweres Nugget gefunden.

Goldschürfen bedeutet einen Eingriff in die Natur, da der Boden von Fließgewässern systematisch umgewälzt und durchsucht wird. Es versteht sich auch ohne behördliche Kontrolle, dass der Naturschutz dabei oberste Priorität hat.